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Archiv 24. Oktober 2016

A 6 wird mit privater Beteiligung ausgebaut

Das Bundesverkehrsministerium hat den Zuschlag für den sechsstreifigen Ausbau der A 6 zwischen Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg als ÖPP-Projekt an das Konsortium ViA6West erteilt.

Im Zuge des PP-Projektes wird auch die 1,3 Kilometer lange Neckartalbrcke zwischen Heilbronn/Untereisesheim und Neckarsulm erneuert
Im Zuge des PP-Projektes wird auch die 1,3 Kilometer lange Neckartalbrcke zwischen Heilbronn/Untereisesheim und Neckarsulm erneuert

Der Vertrag, der den Bau, Betrieb, Erhaltung sowie die anteilige Finanzierung über einen Zeitraum von 30 Jahren beinhaltet, soll am 1. Januar 2017 beginnen. Das ÖPP-Projekt ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert.

ViA6West besteht aus der Hochtief PPP Solutions GmbH, der DIF Infra Luxembourg S.a.r.l. sowie der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH amp; Co. KG. Das Konsortium hatte sich bei der zuständigen Vergabestelle, dem Regierungspräsidium Stuttgart, nach einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt. Das Vergabeverfahren startete im September 2014.

Das Konsortium ViA6West wird die Strecke der A 6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg in Baden-Württemberg auf einer Länge von 25,5 km bei laufendem Verkehr auf sechs Fahrstreifen ausbauen sowie die 1,3 Kilometer lange Neckartalbrücke zwischen Heilbronn/Untereisesheim und Neckarsulm erneuern. Das Projekt umfasst auch den Betrieb und die Erhaltung der A 6 auf einer Gesamtlänge von 47,2 km. Das Projektvolumen beträgt 1,3 Mrd. Euro. Der Ausbau soll Mitte 2022 abgeschlossen sein. Der Bauanteil am Projektvolumen beträgt rund 600 Mio. Euro.

„Wir sind hocherfreut, dass wir mit der A 6 Wiesloch – Weinsberg ein weiteres bedeutendes Infrastrukturprojekt für die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft bauen dürfen und so eine schnelle und flexible Realisierung der notwendigen Zurverfügungstellung von Infrastruktur ermöglichen,“ betont Manfred Wendt, geschäftsführender Gesellschafter der Johann Bunte Bauunternehmung. „Damit sichern wir neben der Vollbeschäftigung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die Auslastung unserer Maschinen- und Gerätekapazitäten.“

Für die Johann Bunte Bauunternehmung ist die A 6 nach dem Ausbau der A 1 zwischen Bremen und Hamburg und etlichen kommunalen und Landesstraßenbauprojekten bereits das fünfte ÖPP-Infrastrukturprojekt mit der öffentlichen Hand.

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