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Archiv 1. März 2017

2016 Umsatzplus von 6 Prozent

Mit einem Umsatzplus von 6,3 % im Baujahr 2016 übertrifft das Jahresergebnis für das deutsche Bauhauptgewerbe die Verbandsprognose zur Jahresauftaktpressekonferenz von plus 5,8 %. Die Branche erwirtschaftete damit einen baugewerblichen Umsatz von 107 Mrd. Euro.

Umsatz der Bausparten im Jahr 2016
Umsatz der Bausparten im Jahr 2016

Aufgrund der nach wie vor moderaten Preissteigerung in der Branche von 1,5 %, ergibt sich für 2016 ein reales Umsatzwachstum von 4,8 %, so der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Zu dieser Entwicklung hat auch der milde Dezember mit einem Umsatzanstieg von 11,3 % beigetragen. Die größeren Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten meldeten sogar ein Umsatzplus von 13,0 %, für das Gesamtjahr ergibt sich hier ein Zuwachs von nominal 7,5 %. Um die zusätzliche Produktion zu stemmen, stockten die Betriebe ihren Personalbestand um 18.000 auf 781.000 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt auf.

Dabei war der Wohnungsbau auch 2016 die stärkste Stütze der Baukonjunktur (8,5 % mehr Umsatz). Der Wirtschaftsbau hat zum Jahresende noch einmal kräftig zugelegt und konnte das Baujahr mit einem Umsatzplus von 3,9 % unerwartet positiv abschließen.

Der Öffentliche Bau hat die Erwartungen vieler Experten, darunter auch des Hauptverbandes, übertroffen: Der Umsatz aller Betriebe lag 2016 um 6,4 % über dem Vorjahresergebnis (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten +8,4 %). Diese Entwicklung wird sich auch 2017 fortsetzen: Die Bauunternehmen haben für 2016 einen starken Anstieg des Auftragseingangs von 16,3 % gemeldet. Entsprechend optimistisch ist die Branche für das laufende Jahr: Der Bauindustrieverband erwartet für den Öffentlichen Bau ein Umsatzplus von 5 %.

Damit entspricht der Öffentliche Bau auch genau der Prognose für alle Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten für die der Hauptverband für 2017 ein Umsatzplus von nominal 5 % erwartet sowie einen weiteren Beschäftigungsaufbau von knapp 10.000 auf 790.000 Personen.

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