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30 Mio.-Euro-Invest in Altenberge

Die Schmitz Cargobull AG investiert 30 Mio. Euro in den Ausbau des Standorts Altenberge. Vor kurzem fand dort das Richtfest für die neue Fertigungshalle statt. In der neuen Halle sollen ab Juli dieses Jahres auf rund 12.000 m² die neuen Komponenten für eine weiterentwickelte Fahrzeuggeneration vom Band laufen.

Der Hersteller möchte die neue Fahrzeuggeneration bereits auf der IAA 2014 in Hannover vorstellen. Bis dahin werden sowohl im Feldversuch als auch im hauseigenen Testcenter in Altenberge alle Komponenten auf Herz und Nieren geprüft.

Vor mehr als zehn Jahren hat Schmitz Cargobull eine neue Fertigungstechnologie für die Fahrgestelle von Sattelanhängern entwickelt: „Bolzen statt Schweißen“ ist die Produktionsphilosophie, die seither umgesetzt wird. Hochentwickelte Einzelkomponenten mit einer feuerverzinkten Oberfläche sind die Basis für einen sicheren Montageprozess. Dieser Prozess wird in allen europäischen Montagewerken umgesetzt und möchte einen neuen Qualitätsstandard in Bezug auf Festigkeit, Maßhaltigkeit, Spurtreue und Korrosionsschutz setzen.

„Das neue Chassis ist das Resultat eines komplett neu entwickelten tragenden Rahmens, welches noch stabiler und standfester ist. In Zukunft wird nur ein „Grundchassis“ in kundenindividuellen Ausstattungsvarianten für alle Länder Europas gebaut. Dass dabei die ökologischen und ökonomischen Aspekte nicht im Widerspruch stehen, zeigt der hohe Effizienzgrad der Fertigung und die deutlich geringeren Transportwege“, so Volker Flatau, Werksleiter in Altenberge.

„Setzen unsere Marktbegleiter häufig auf eine Produktion im Ausland, ist es für Schmitz Cargobull weiterhin ein wichtiges Bestreben, die Wertschöpfung in den bestehenden Werken mit ihren hoch qualifizierten Mitarbeitern zu behalten“, so Ulrich Schümer, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG. Denn auch bei der neuen Generation werden die Lang- und Querträger als Schlüsselkomponenten in Altenberge gefertigt und als Baukästen in die Werke nach Spanien, Litauen und Russland geliefert. Hier werden die einzelnen Fahrzeugkomponenten zu einem Fahrzeug montiert. „Für die neue Chassis-generation können wir auf die bisherige Schweißlinie für die Langträger verzichten. Die Mitarbeiter, die dort gearbeitet haben, werden aber an den neuen Fertigungsanlagen wieder ihren Arbeitsplatz haben.“

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