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70 Jahre Straßen- und Tiefbau

Wenn andere längst in Rente sind, drehen wir erst richtig auf: Nunmehr im 70. Jahrgang erscheint die Fachzeitschrift Straßen- und Tiefbau. Zugegeben, kein richtiges Jubiläum, aber ein Indiz für Kontinuität und Akzeptanz. Dabei zeigt sich die alte Dame keineswegs verknöchert. Vielmehr kommt sie nach der Frischzellenkur im Herbst letzten Jahres mit neuer Optik im frischen Glanz daher und bildet somit ein illustres Quartett mit den Familienmitgliedern unseres Hauses, den Fachzeitschriften Asphalt & Bitumen, Die Schweizer Baustoff-Industrie sowie Steinbruch & Sandgrube.

Auch konzeptionell hat das Printmedium seinen Platz im Wechselspiel mit seinen digitalen Partnern souverän besetzt. Auf den digitalen Kanälen baunetzwerk.biz und in unseren Newslettern steht die Aktualität im Vordergrund. Auf https://www.facebook.com/baunetzwerk.biz/ können Sie mit uns in den erweiterten Dialog treten. Die Fachzeitschrift nimmt sich Zeit und Raum und geht in die Tiefe. Hier finden Sie Hintergrundberichte, Fachartikel und Einschätzungen lesegerecht aufbereitet.

Soeben ist die Ausgabe 1/2016 von Straßen- und Tiefbau erschienen. Dort finden sich zahlreiche Beispiele für die genannten Autorenbeiträge: Stefan Gerwens, Geschäftsführer von Pro Mobilität, einer Initiative für Verkehrsinfrastruktur, die die Interessen renommierter Verbände koordiniert, schaltet sich in die aktuelle Diskussion um eine Bundesfernstraßengesellschaft ein und kommt nach seiner stichhaltigen Analyse zu dem Ergebnis, dass eine solche Gesellschaft zahlreiche Vorteile bieten würde.

Arbeitssicherheit im Straßenbau ist das Thema von Dipl.-Ing. Horst Leisering. Er beschreibt die derzeit gültigen Anforderungen und die Änderungen durch die ASR A5.2.

Asphaltmischgut muss seit einem Jahr in thermoisolierten Fahrzeugen transportiert werden. Dipl.-Ing Peter Hennig zeigt Möglichkeiten auf, wie Bestandsfahrzeuge wirtschaftlich nachgerüstet werden können.

Welche Chancen und Möglichkeiten moderne Pflastertechnik bietet, erfahren Sie in einem weiteren Schwerpunktthema. Dabei geht nicht ausschließlich um eine ästhetische Anmutung der Oberflächen. Vielmehr muss das Pflaster heute deutlich höheren Belastungen standhalten als dies noch vor einigen Jahrzehnten Usus war. Viele Städte und Gemeinden achten darum bei der Erneuerung ihrer Flächen im öffentlichen Raum darauf, dass neben der Optik vor allem die Verlegetechnik und das Material grundsolide sind.

Dazu gibt es einen ausführlichen Vorbericht zum Oldenburger Rohrleitungsforum.

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