Die Jubiläumsfeier der GP Günter Papenburg Unternehmensgruppe mit heute 34 Tochtergesellschaften und 3 000 Mitarbeitern war im vergangenen Frühjahr dem verheerenden Hochwasser zum Opfer gefallen, von dem auch die Papenburg-Niederlassung in Halle betroffen war. Daher wurde sie nun unter dem Motto „50+1“ nachgeholt. Rund 500 Freunde und Geschäftspartner waren am Freitagabend gekommen, als Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder den Jubilar hochleben ließ und Stargast Udo Jürgens für die musikalische Untermalung sorgte. Tags darauf reisten 1 200 Mitarbeiter aus ganz Deutschland an, um den Geburtstag ihres Chefs zu feiern.
Höhepunkt war die Übergabe von 76 Komatsu-Baumaschinen im Wert von gut 10 Mio. Euro an die GP-Bauunternehmen. 26 dieser Maschinen – Radlader und Mobilbagger – wurden im Werk Hannover gefertigt. Komatsu Hanomag-Geschäftsführer Göksel Güner überreichte den symbolischen Schlüssel an Günter Papenburg und seinen Sohn Klaus, den Geschäftsführer der Unternehmensgruppe. In seiner Rede erinnerte Güner daran, dass es Günter Papenburg zu verdanken sei, dass noch heute Baumaschinen in Hannover gefertigt werden. Als die Hannoversche Maschinen AG 1984 in die Schieflage geriet, beteiligte sich der Bauunternehmer zu einem Drittel daran. 1989 übernahm Komatsu zunächst Firmenanteile und später die gesamte Hanomag. Papenburg ist Komatsu heute als Händler für das Vertriebsgebiet Sachsen-Anhalt, Sachsen, Berlin-Brandenburg sowie Teilen von Niedersachsen und Thüringen verbunden. Zur derzeit guten Auslastung des hannoverschen Komatsu-Fertigungswerks dürfte die GP Unternehmensgruppe weiterhin beitragen, denn Günter Papenburg versicherte, auch künftig in moderne Technik investieren zu wollen.
Den Abschluss des Jubiläums-Wochenendes bildete ein Tag der Offenen Tür im Kieswerk Negenborn, dem über 5 000 Interessierte folgten.