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Baustellen 5. Mai 2020

A 42: Sanierung 7 Monate früher abgeschlossen

Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde die Sanierung der Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Zentrum und dem Kreuz Essen-Nord abgeschlossen. Die 45 Mio. Euro teure Maßnahme sollte ursprünglich Ende 2020 fertiggestellt werden.

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Im Zentrum der Arbeiten auf dem 6 km langen Teilstück stand die Erneuerung der Straßenausstattung, zu der vor allem der Fahrbahnoberbau gehörte. Insgesamt wurden für beide Fahrtrichtungen 143.000 t Asphalt verbaut.

Umfangreiche Baumaßnahmen

Auch die Anschlussstellen Gelsenkirchen-Zentrum, -Heßler und Essen-Altenessen wurden erneuert. Hinzu kamen die Erneuerung von Lärmschutzwänden und die Instandsetzung und teilweise Verstärkung von insgesamt 15 Brückenbauwerken. An allen Bauwerken wurden im Verlauf der Arbeiten Schäden von unterschiedlich großem Ausmaß festgestellt.

Im Zuge der Fahrbahnsanierung wurden zudem die vorhandenen Entwässerungseinrichtungen, 180 Schächte, 4500 m Rohrleitungen und 350 Straßenabläufe, in denen das Oberflächenwasser gesammelt und abgeleitet wird, saniert bzw. erneuert. Erneuert wurden ebenso 20.000 m Schutzeinrichtung im Mittelstreifen und an den Außenrändern. Es wurden 4 Verkehrszeichenbrücken neu aufgestellt und insgesamt 30.000 m Fahrbahnmarkierung aufgebracht. Zudem wurden.

Einbau des Asphalts als letzte Etappe

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Während einer letzten Sperrung am ersten Mai-Wochenende wurde die provisorische Fahrbahndeckschicht in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort ersetzt. Diese war aufgetragen worden, um Schäden an der endgültigen Asphaltdeckschicht aufgrund der zeitweiligen Verlegung der gesamten Verkehrsführung auf diese Fahrbahn zu vermeiden. Währenddessen war der Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Dortmund fertiggestellt worden.

Mit einer Geschwindigkeit von knapp 6 m/min trugen 2 Asphaltfertiger am Freitag und Samstag die neue Fahrbahndeckschicht auf, gefolgt von 8 Walzen, die den Asphalt verdichteten und abstreuten. Am Sonntag, nachdem der bis zu 180 Grad heiße Asphalt abgekühlt war, wurde die Fahrbahn markiert.

Schneller Fertigstellung

Durch die Optimierung der Bauabläufe und den erhöhten Einsatz von Personal und Geräten auf der Grundlage einer Beschleunigungsvereinbarung konnte Straßen.NRW die Bauzeit um 7 Monate verkürzen. „Die vorzeitige Gesamtfertigstellung und die insgesamt hohe Bauqualität mit dem Ziel der geringsten Beeinträchtigung des aufrechterhaltenen Durchgangsverkehrs waren nur mit einem sehr gut funktionierendem Team mit hoher Fachkunde und Leistungsfähigkeit möglich“, bilanziert Projektleiter Karsten Uhrig. „Es ist immer eine Besonderheit, ein Projekt von Anfang bis Ende begleiten und steuern zu dürfen. Und wenn es dann so verläuft, dann macht das sehr zufrieden und stolz, da auch viele zusätzlich erforderlich gewordene Arbeiten, die eigentlich bauzeitverlängernd gewirkt hätten, durch hohe Leistungsbereitschaft und optimale Koordination kompensiert wurden.“

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