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Foto: Foto: K. Jhne/Wikipedia
Im Zuge des PP-Projektes wird auch die 1,3 Kilometer lange Neckartalbrcke zwischen Heilbronn/Untereisesheim und Neckarsulm erneuert

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A 6 wird mit privater Beteiligung ausgebaut

Das Bundesverkehrsministerium hat den Zuschlag für den sechsstreifigen Ausbau der A 6 zwischen Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg als ÖPP-Projekt an das Konsortium ViA6West erteilt.

Der Vertrag, der den Bau, Betrieb, Erhaltung sowie die anteilige Finanzierung über einen Zeitraum von 30 Jahren beinhaltet, soll am 1. Januar 2017 beginnen. Das ÖPP-Projekt ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert.

ViA6West besteht aus der Hochtief PPP Solutions GmbH, der DIF Infra Luxembourg S.a.r.l. sowie der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH amp; Co. KG. Das Konsortium hatte sich bei der zuständigen Vergabestelle, dem Regierungspräsidium Stuttgart, nach einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt. Das Vergabeverfahren startete im September 2014.

Das Konsortium ViA6West wird die Strecke der A 6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg in Baden-Württemberg auf einer Länge von 25,5 km bei laufendem Verkehr auf sechs Fahrstreifen ausbauen sowie die 1,3 Kilometer lange Neckartalbrücke zwischen Heilbronn/Untereisesheim und Neckarsulm erneuern. Das Projekt umfasst auch den Betrieb und die Erhaltung der A 6 auf einer Gesamtlänge von 47,2 km. Das Projektvolumen beträgt 1,3 Mrd. Euro. Der Ausbau soll Mitte 2022 abgeschlossen sein. Der Bauanteil am Projektvolumen beträgt rund 600 Mio. Euro.

„Wir sind hocherfreut, dass wir mit der A 6 Wiesloch – Weinsberg ein weiteres bedeutendes Infrastrukturprojekt für die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft bauen dürfen und so eine schnelle und flexible Realisierung der notwendigen Zurverfügungstellung von Infrastruktur ermöglichen,“ betont Manfred Wendt, geschäftsführender Gesellschafter der Johann Bunte Bauunternehmung. „Damit sichern wir neben der Vollbeschäftigung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die Auslastung unserer Maschinen- und Gerätekapazitäten.“

Für die Johann Bunte Bauunternehmung ist die A 6 nach dem Ausbau der A 1 zwischen Bremen und Hamburg und etlichen kommunalen und Landesstraßenbauprojekten bereits das fünfte ÖPP-Infrastrukturprojekt mit der öffentlichen Hand.

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Anlässlich der Verkehrsfreigabe der 6spurig ausgebauten A 6 pflanzten (v.l.n.r.) Staatssekretär Michael Theurer, Verkehrsminister Winfried Hermann, Autobahn-Direktorin Christine Baur-Fewson und ViA6West-Geschäftsführer Simon Dony an der Park- und WC-Anlage Sulmtal-Süd einen Baum 

Baustellen

Verkehrsfreigabe des ÖPP-Projektes im Zuge der A 6

Nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit wurde der sechsstreifige Ausbau der A 6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg vollendet. Es ist das größte ÖPP-Projekt in Baden-Württemberg.

    • Asphalt, Baustellen, Baustellenmanagement, Brücken
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Vergabeunterlagen an die Bieter versandt

Das Vergabeverfahren für das ÖPP-Projekt an der A 6 von Wiesloch/Rauenberg bis zum Autobahnkreuz Weinsberg geht in die nächste Runde. Nachdem Ende April 2015 der Teilnahmewettbewerb abgeschlossen wurde, sind jetzt termingerecht die Vergabeunterlagen an die erfolgreichen Bewerber aus dem Teilnahmewettbewerb versandt worden.

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ÖPP

Strabag erhält Zuschlag für das ÖPP-Projekt A 49 in Hessen

Das Bundesverkehrsministerium hat den Zuschlag für das ÖPP-Projekt A 49 in Hessen erteilt. Der 4spurige Neubau zwischen dem Autobahndreieck Ohmtal und der Autobahnanschlussstelle Schwalmstadt wird durch die Strabag Infrastrukturprojekt GmbH realisiert. Vertragsbeginn ist der 1. September 2020.

    • Baustellen, Verkehrspolitik, Unternehmen
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A 3

Bisher umfangreichstes ÖPP-Projekt vergeben

Die Autobahndirektion Nordbayern hat den Zuschlag für den Ausbau der A 3 zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen erteilt. Der 6streifige Ausbau wird als ÖPP-Projekt durchgeführt.

    • Baustellen, Genehmigungsverfahren