A 8-Ausbaustrecke für Verkehr freigegeben
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat am heutigen Montag, 28. September, die auf rund 41 Kilometern sechsspurig ausgebaute A 8 zwischen Ulm und Augsburg feierlich für den Verkehr freigegeben. Möglich wurde der Ausbau durch eine Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP).
Ein privater Konzessionsnehmer (PANSUEVIA GmbH und Co. KG) übernimmt neben dem Ausbau auch den Betrieb und die Erhaltung der insgesamt 58 Kilometer langen Vertragsstrecke.
Die Bauzeit betrug rund vier Jahre. Der Bau wurde noch vor der für den 30.09. vereinbarten Frist fertiggestellt. Damit ist der Ausbau der A 8 laut Dobrindt ein weiterer Beweis für die Effizienz von ÖPP. Schon der ebenfalls durch Private ausgebaute Abschnitt zwischen München und Augsburg wurde vor dem vertraglich vereinbarten Termin fertig.
"Die überpünktliche Fertigstellung dieses Großprojektes zeigt: Die Erfolgsgeschichte unserer ÖPP-Projekte im Straßenbau geht weiter. Mit dem nun abgeschlossenen Ausbau haben wir zügig eine moderne und leistungsfähige Verbindung zwischen Ulm und Augsburg geschaffen. Öffentlich-private Partnerschaften lohnen sich für den Bund, die Autofahrer und die Investoren", erklärte der Bundesverkehrsminister.
Bei der A 8 Ulm - Augsburg handelt es sich um ein Projekt der zweiten Staffel von ÖPP-Projekten. Die Vertragsdauer beträgt 30 Jahre. Das Investitionsvolumen für die gesamte Vertragslaufzeit beträgt rund 1,3 Milliarden Euro. "Öffentlich-private Partnerschaften sind ein wichtiges Element unseres Milliarden-Investitionshochlaufs zur Modernisierung unserer Infrastruktur. Unsere bisherigen Erfahrungen mit ÖPP zeigen ganz klar: Wir bauen wirtschaftlicher, die Bauqualität ist hoch, die Straße steht schneller zur Verfügung. Damit beseitigen wir einen großen volkswirtschaftlichen Schaden: den Stau", so Dobrindt weiter.
Der Bundesverkehrsminister hat im April 2015 gemeinsam mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine "Neue Generation" von ÖPP-Projekten auf den Weg gebracht, die insgesamt elf Projekte mit einem Projektvolumen von 15 Milliarden Euro für Neubau, Erhaltungs- und Betriebsmaßnahmen umfasst.
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