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Archiv 12. Mai 2017

Mehr Tempo beim Ausbau

Der Ausbau der A 10, dem südlichen Berliner Ring, sorgt seit mehr als einem Jahr zwischen den Autobahndreiecken Potsdam und Nuthetal fast täglich für Unfälle, meist mit Lkw, und kilometerlange Staus. Auch um die Unfallgefahr zu reduzieren, wollen Bund und Land die Arbeiten auf der verkehrsreichen Strecke beschleunigen, indem sie den Bauablauf ändern und zusätzlich Geld investiert wird.

Tgliche Unflle auf der Ausbaustrecke fhren zu vielen Staus. Nun wird mehr Geld zur Verfgung gestellt, um den Bauablauf zu beschleunigen
Tgliche Unflle auf der Ausbaustrecke fhren zu vielen Staus. Nun wird mehr Geld zur Verfgung gestellt, um den Bauablauf zu beschleunigen

Das gab Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider bekannt. „Statt Ende 2020 wird der Streckenabschnitt voraussichtlich bereits im Mai 2020 fertig sein", kündigte sie an. Also einige Monate früher als vorgesehen. Doch schon vorher soll der Verkehr besser fließen, wie die Ministerin in Aussicht stellte. Der veränderte Bauablauf wird auch die autobahnnahen Gemeinden entlasten, die von der Stauumfahrung stark betroffen sind.

Ein 5 km langer Hauptabschnitt wird außerdem bereits im August 2018 achtspurig freigegeben, sagte Stefanie Langowski, Abteilungsleiterin bei der Deges. Zwei weitere Abschnitte von 2,7 und 1,2 km Länge sollen im September 2019 und im Mai 2020 fertig sein. Ursprünglich war die Freigabe erst für Herbst 2020 geplant. Die schnelleren Arbeiten sind möglich, weil das Projekt jetzt in drei Einzelabschnitte aufgeteilt wurde.

Das höhere Tempo wird 4,5 Mio. Euro zusätzlich kosten, die der Bund zahlt. Insgesamt werden jetzt 155 Mio. Euro investiert. Das zusätzliche Geld soll laut Deges-Vertreterin unter anderem an die Baufirmen gehen, die damit zum Beispiel zusätzliche Maschinen einsetzen. Ihren Angaben zufolge wird an der Baustelle Tag und Nacht gearbeitet. An Wochenenden ruhen die Arbeiten.

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