Als komplette Station besteht der Pflasterverfuger aus dem Absander ABS-01, der sich durch Abklappen der Kehrvorrichtung in eine Kehrmaschine verwandelt, dem Verfuger EKT-01 sowie der Füllstation FS-01 mit einem Wasservorratstank zum Einschlämmen der Pflasterfugen. Mit einer Breite von 1,40 m und 400 l Schaufelvolumen verteilt der Absander Sand, Splitt oder gebrochenes Material bis 3 cm Durchmesser im Handumdrehen. Die Fahrgeschwindigkeit in Kombination mit dem variablen Öldruck bestimmt die tatsächliche Flächenleistung.
Je nach Auftragsvorgaben oder Baustellensituation werden Pflasterflächen trocken oder zusätzlich mit Wasser verfugt. Während der kleinere EK-01 trockenes Füllmaterial auch in Kombination mit Minibaggern verfugt, braucht der EKT-01 einen Radlader als Trägermaschine zum Einschlämmen. Für die integrierten Gabelzinken steht ein festes Verriegelungssystem bereit.
Für größere Flächen steht eine zusätzliche Füllstation bereit. Sie wird über den normalen Hauswasseranschluss befüllt, stoppt den Vorgang automatisch und füllt den Wassertank des EKT-01 in weniger als einer Minute. Dazu muss der Maschinist mit dem Einkehrgerät lediglich eine Klappe an der Füllstation auslösen.
Die optionale Kehrvorrichtung K-01 nimmt schließlich überschüssiges Fugenmaterial wieder auf. Dafür verwandelt sich der Absander durch das Herunterklappen der Besenrolle in eine Kehrmaschine, die wahlweise das Fugenmaterial zur Weiterverwendung in die Schaufel einkehrt oder nach vorne wegkehrt.
„Der PVS-01 wurde mit Blick auf Gala-Bauer entwickelt, die im Jahresschnitt mehr als 1.000 m² Pflaster verlegen und einen kleinen Radlader bis ca. 3,2 t haben“, erklärt Lorenz Hunklinger, Geschäftsführer von Hunklinger Allortech. Kleinen bis mittelgroße Betrieben kommt der kompakte Aufbau der Station bereits beim Transport entgegen. Der PVS lässt sich problemlos mit einem Anhänger oder auf der Ladefläche eines Transporters transportieren. Mit dem Gerät verfugt eine Arbeitskraft pro Tag bis zu 800 m² – trocken oder nass.