Asfinag setzt in allen Unternehmensbereichen verstärkt auf Drohnen
Drohnen, oder vielmehr Unmanned Aircraft Systems (UAS), werden bei der Asfinag eine deutlich größere Aufgabenpalette abdecken.
Die unbemannten Mini-Flieger werden bereits seit einigen Jahren für spezielle Tätigkeiten eingesetzt. Bei Brücken, die schwer zugänglich sind, ist der Einsatz von Drohnen bei der Asfinag mittlerweile schon Standard. Die so gewonnenen präzisen Bilder des Zustandes einer Brücke erleichtern die Planung eventuell erforderlicher Sanierungsmaßnahmen.
Nach einer Ausschreibung konnte jüngst mit dem Fach-Unternehmen Bladescape Airborne Services ein auf 4 Jahre laufender Rahmenvertrag abgeschlossen werden, der es ermöglicht, den Einsatz von Drohnen zu intensivieren.
Das künftige Leistungsspektrum umfasst damit auch Naturgefahren, Verkehrssicherheit generell, die Dokumentation von Baufortschritten sowie auch das Verkehrs- und Ereignismanagement im Fall von größeren Unfällen oder Staus.
„Unser Ziel ist es, diese Technologie als Werkzeug in unseren Arbeitsablauf nachhaltig, wirtschaftlich und dem Betrieb nützend zu integrieren“, sagt Thomas Steinbrucker, der bei der Asfinag das „Projekt Drohne“ verantwortet.
Der Einsatz dieser Technologie bringt für die Asfinag mehrere Vorteile: Zusätzlich zu schnellerer und besserer Situationsbeurteilung und dem Zeitvorteil, tragen Drohnen auch zu einer Verbesserung der Arbeitssicherheit bei.
Mögliche neue Einsatzgebiete von Drohnen sind:
- bei der Projekt- und Baufortschrittsdokumentation bis hin zur Enderfassung und Ausfertigung eines digitalen Modells,
- die Vermessung von unwegsamem Gelände wie etwa Hänge neben einer Autobahn,
- die Dokumentation nach Naturereignissen
- bis hin zum Support bei geologischen Bewertungen von Gefahrenstellen,
- der Einsatz im Krisen- und Ereignismanagement, um spezielle Situationen etwa nach Unfällen schneller und besser beurteilen zu können sowie
- die Unterstützung bei der Verkehrssteuerung und Verkehrsüberwachung. (MAI/RED)
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