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Dosiertechnik

Auf die Mischung kommt es an

So sorgen Dosier- und Verladesteuerungen für hohe Genauigkeit.

Der Operator wählt eine Rezeptur und Mengen für den Kunden aus.

Verschiedene Materialien, unterschiedliche Qualitäten und Körnungen und die Umsetzung der kundenspezifischen Vorgaben zur perfekten Materialmischung. Dosier- und Verladevorgänge von Schüttgütern stellen an die jeweilige Anlage umfangreiche Anforderungen. „Mit unseren Dosier- und Verladesteuerungen PCS35 können wir den Kunden eine Lösung aus einer Hand bieten, mit der der Dosier- und Verladeprozess beschleunigt und erleichtert wird“, erklärt Jens Peter Huischen, Geschäftsführer von Wöhwa.

Bei einer Verladung wird eine vorwählbare Menge einer im Rezept definierten Mischung mit einer vorgegebenen Verladeleistung zum Zielpunkt (LKW, Schiff, Halde, etc.) umgeschlagen. WÖHWA-Dosier- und Verladesteuerungen PCS35 eignen sich für die Verladung von Schüttgütern sowie für die automatische Beschickung von Asphalt- und Betonwerken. Mit den Dosier- und Verladesteuerungen werden die verschiedenen Geräte in der Anlage integriert, um Rezepturen unterschiedlicher Materialqualitäten und Körnungen in gewünschter Qualität zu erzeugen, zum jeweiligen Verladepunkt zu transportieren und auf LKW, Zug oder Schiff zu verladen. Das Dosier- und Verladeautomatisierungssystem PCS35 erleichtert und beschleunigt so den Dosier- und Verladeprozess. Der Operator wählt eine Rezeptur und Mengen für den Kunden aus und die Dosiersteuerung übernimmt das Zusammenfügen der Komponenten in hoher Genauigkeit und Qualität. In der Rezeptverwaltung können Rezepte eingegeben, korrigiert und gelöscht werden. Über eine Rezeptmaske werden die prozentualen Anteile der einzelnen Komponenten und die gewünschte Dosierleistung eingegeben. Standardmäßig stehen ergänzend eine Komponenten- und eine Rezeptstatistik zur Verfügung. Für jede Komponente und für jedes Rezept kann so die verladene Menge in bestimmten Zeiträumen (Tag, Woche, Monat, Jahr, manuell) ermittelt werden.

Das richtige Mischungsverhältnis

In Verladeanlagen mit Abzug aus Silos oder von Halden, werden die Materialien der einzelnen Rezeptkomponenten auf ein Sammelband aufgegeben. Um auf dem Band einen homogenen Materialteppich zu bilden, wird zunächst die am weitesten vom Verladepunkt entfernte Komponente gestartet. Sobald dieses Material unter der nächsten beteiligten Komponente der Rezeptkomponenten vorbeikommt, wird der Abzug dieser Komponente gestartet und das Material direkt auf den schon vorhandenen Materialteppich dazugegeben. Der homogene Materialteppich gewährleistet das richtige Mischungsverhältnis entsprechend dem Rezept vom Beginn bis zum Ende der Verladung. Im WÖHWA-Durchlaufmischer werden die einzelnen Schichten des Materialteppichs dann vermischt. Beim Einsatz eines Wöhwa Komplettsystems, bestehend aus Wöhwa Dosiergeräten, der WÖHWA Verladesteuerung PCS35 in Verbindung mit einer Wöhwa Förderbandwaage ist eine Genauigkeit der Verlademenge von 1 Prozent erreichbar. In der Rezeptzusammensetzung sind Reproduzierbarkeiten zur gesamten Verlademenge von ebenfalls 1 Prozent erreichbar. Das Fließverhalten der einzelnen Komponenten bestimmt die Genauigkeit der Mischung. Bei gutem Fließverhalten der einzelnen Komponenten wird die notwendige Genauigkeit für die Erfüllung der handelsüblichen Anforderungen und Normen erreicht. (US/RED)

Die Dosiersteuerung übernimmt das Zusammenfügen der Komponenten in hoher Genauigkeit und Qualität.

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