Diese Aufgabe war nur mit einer zusätzlich einzusetzenden Vorsieblösung zu bewältigen. Die in der vorhandenen Brechtechnik integrierte Vorabsiebung hätte nicht ausgereicht, den zu brechenden Kalkstein vom Lehm zu lösen. Auf Grund der Aufgabestückgröße und einem Lehmanteil von bis zu 60 Prozent im Vorkommen, stellte sich die Frage, ob eine mobile Siebanlage am Markt existiert, welche einem solchen Auftrag dauerhaft gewachsen ist. Diese Siebanlage sollte ein Material kleiner 60 mm mit hohen bindigen Bestandteilen aussieben, damit aus dem dadurch gewonnen sauberen Grobschlag im nächsten Schritt, dem Brechen, ein hochwertiges Mineralgemisch hergestellt werden kann.
Primär entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg bei der Absiebung, ist die Leistungsfähigkeit des Siebkastens. Der Siebkasten der Warrior 2400 verfügt ist mit dem „hock bolt“-Verfahren ausgestattet. Drei in Hub und Drehzahl einstellbare Wellen sorgen für die notwendige Beschleunigung. Entsprechend des Siebgutes wird der Siebkasten ausgerichtet. So trennt der 1.830 mm x 6.100 mm große Siebkasten mit einem bis zu 16 mm starken Hub auch schwierigste Materialien von unterschiedlicher Konsistenz mit einer Leistung von bis zu 800t/h. Doch auch diese Ausstattung alleine hätte für den Großauftrag bei Wuppertal immer noch nicht ausgereicht, um den siebschwierigen Kalkstein vom Lehm zu befreien.
Bereits zuvor hatte die C. Christophel GmbH einen mehrmonatigen Test mit „Heavy-Duty-Fingersieben“ im Oberdeck erfolgreich abgeschlossen. So konnte zu der Siebanalge auch noch ein spezielles Oberdeck geliefert werden, welches Stückgröße bewältigen und starke Verunreinigung beseitigen kann.