Direkt zum Inhalt
Archiv 16. September 2014

Ausgezeichnete Aluminiumkastenmulde

Auf der IAA in Hannover wird Langendorf, Waltrop, für die Entwicklung der isolierten mit dem Trailer-Innovationspreis 2015 ausgezeichnet. Dieser Preis wird alle zwei Jahre für herausragende Ideen und Produktneuerungen aus dem Anhänger- und Aufbautenbereich verliehen. Vergeben wird die Auszeichnung von den Fachjournalisten von elf europäischen Transportzeitschriften.

Gewinner in der Kategorie ?Body?: Die isolierte Alumimiumkastenmulde Isoxx.
Gewinner in der Kategorie ?Body?: Die isolierte Alumimiumkastenmulde Isoxx.

Die Übergabe erfolgt auf der IAA in Hannover am 26. September durch die Veranstalter Stünings Medien GmbH und den Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA). Übergeben wird die Auszeichnung vom VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann.

Für Langendorf hat dieser Preis einen sehr hohen Wert, denn damit wird das Bemühen um neuartige Lösungen im Trailerbau von einer unabhängigen Fachjury bewertet und honoriert. „Stellvertretend für alle Mitarbeiter, die an der Entwicklung der isolierten Aluminiumkastenmulde ihr Wissen haben einfließen lassen, nehme ich diesen Preis entgegen“, freut sich Dr. Klaus P. Strautmann, Geschäftsführer von Langendorf. „Nur durch das hohe Engagement von allen Mitarbeitern war es möglich, dieses Fahrzeug in so kurzer Zeit zu entwickeln.“

Die Entwicklung der isolierten Mulde, die im Markt unter dem Namen Isoxx vertrieben wird, beruht auf einer neuen Vorschrift aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Mit der „Einsatzankündigung von Maßnahmen zur Steigerung der Asphalteinbauqualität“ wurde am 18.10.2013 eine Verordnung auf den Weg gebracht, die stufenweise ab 2015 verpflichtend eingeführt werden soll. Speziell auf diese Anforderungen abgestimmt, hat Langendorf neue Kippauflieger entwickelt, deren Innenwände von den Außenwänden thermisch isoliert sind.

Dies ist – speziell bei Aluminiumaufbauten – eine technisch sehr hohe Hürde, da Aluminium Wärme extrem gut leitet und somit das Ladegut – heißer Asphalt mit rund 200°C – schnell auskühlt. Somit ist es unabdingbar, Wärmebrücken weitestgehend zu vermeiden, um die Temperatur im Fahrzeug zu halten.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, hohe Isolierwerte zu erhalten und gleichzeitig den Vorteil von Aluminiumaufbauten – das geringe Gewicht – nicht durch einen massiven Materialeinsatz aufzuheben. Dies ist mit den Alu-Mulden der neuen Baureihe ebenfalls gelungen, denn diese isolierten Aluminiumkastenmulden sind bereits ab einem Leergewicht von weniger als 5.000 kg konfigurierbar.

Anzeige

Weitere Punkte wie die Möglichkeit der Nachrüstung von älteren Fahrzeugen, einfache und schnelle Reparatur im Schadensfall und Umweltaspekte des Isoliermaterials waren weitere wichtige Punkte im Lastenheft der Entwickler.

Passend zu diesem Artikel