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Foto: Abbildung: Straen.NRW
Der Streckenverlauf des 12,6 km langen Abschnitts.

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Autobahn A 33 wird weiter gebaut

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am 17. Dezember gemeinsam mit dem Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek, mit einem symbolischen Spatenstich den Startschuss für den Bau einer der letzten Lücken auf der A 33 gegeben.

Anlässlich des Spatenstichs haben Vertreter von Bund und Land symbolisch drei Eichen innerhalb einer künftigen Ausgleichsfläche gepflanzt. Die 12,6 Kilometer lange Strecke zwischen Borgholzhausen und Halle kann in den nächsten Jahren mit Hilfe von zusätzlichen Bundesmitteln aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm beschleunigt gebaut werden. Die zweite gute Nachricht kam gleich dazu: Mit der Bestimmung der Linienführung für den Lückenschluss der A 33 bei Osnabrück bis zur A 1 kann auch dieser Abschnitt der A 33 in die Bauplanung gehen.

"Wir haben alle Signale auf Grün gestellt, um eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Deutschland dem Bedarf entsprechend auszubauen", so Ramsauer. Landesverkehrsminister Michael Groschek ergänzte: "Lösungen wie diese sind nur im Konsens mit allen Beteiligten möglich. Die Planung der A 33 in Ostwestfalen ist ein gutes Beispiel dafür, wie in der heutigen Zeit Verkehr und Wirtschaft mit Natur und Umwelt in Einklang zu bringen sind."

Die A 33 stellt eine großräumige Verbindung zwischen der Bundesautobahn A 44 (Ruhrgebiet - Kassel) im Süden, der A 30 (Niederlande - Bad Oeynhausen - A 2 Hannover - Berlin) und der A 1 im Norden her. Sie verbindet über die A 44 die Industrieräume in Thüringen und Sachsen mit Nordwestdeutschland und insbesondere mit den Niederlanden. Für die norddeutschen Seehäfen Emden und Wilhelmshaven ist eine durchgehende A 33 zusammen mit der A 30 und der A 1 ein wichtiges Bindeglied zu den süddeutschen Wirtschaftsräumen.

Die A 33 wird in fünf Einzelabschnitten gebaut. Die Gesamtkosten für alle Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zusammen - insgesamt 39 km Bundesautobahn - liegen bei 450 Millionen Euro. Die Kosten des nun begonnenen Abschnitts liegen bei 140 Millionen Euro.

Wenn die Autobahn komplett fertig ist zwischen der A 44 und Osnabrück werden täglich 40.000 Fahrzeuge sie benutzen.

Mehr als 600 Einwendungen mussten die Straßenbauer während des Planfeststellungsverfahrens aus dem Weg räumen, zudem war eine Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz anhängig. Baurecht besteht seit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig Anfang November. Das Besondere: Vor dem eigentlichen Baubeginn müssen alle begleitenden ökologischen Maßnahmen hergerichtet werden und funktionsfähig sein. Dazu gehören sechs so genannte Querungshilfen für Tiere mit einer Breite von bis zu 50 m sowie auf einer Länge von 14 km erhöhte Lärmschutzanlagen als Schutz für die Fledermäuse und den Steinkauz mit dem Ziel, Kollisionen mit dem Verkehr zu vermeiden. Für die geschützten Amphibienarten werden neben der Autobahn "Ersatzlaichgewässer" angelegt. Für den Lärmschutz werden insgesamt 20 km Lärmschutzanlagen sorgen.

Viel Zustimmung erfährt die A33 durch das Aktionsbündnis "A 33 sofort", unterstützt durch die Städte Halle und Borgholzhausen, den Kreis Gütersloh und die regionale Wirtschaft. Zudem betont die IHK Ostwestfalen die hohe Bedeutung der A 33 als Basis für die wirtschaftliche Entwicklung.

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