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Bandwaagen: Ein Leitfaden für Käufer

Eine defekte Förderbandwaage kann den gesamten Schüttgutumschlag zum Erliegen bringen. Genau deshalb ist es wichtig, dass man eine zuverlässige Lösung einsetzen.

Die Bandwaage ist ein Gerät, das an einem Förderband angebracht wird, um die Menge des geförderten Materials kontinuierlich zu messen.

In einem Abbauvertrag wird man verpflichtet, jeden Tag eine bestimmte Menge an Gestein, Kies oder Sand zu fördern. Diese Menge muss erreicht werden - und nachweisbar sein. Erhält ein  Unternehmen Aufträge für die Verladung von Schuttgütern für den Schienen- oder Seetransport gilt es, die volle Transportkapazität auszunutzen, ohne eine Überladung der Fahrzeuge zu riskieren. Das selbe gilt bei einem grossen Abbruchprojekt. Auch da müssen die Vorgaben für das Recycling von Baumaterialien wie Beton und Mauerwerk eingehalten werden.

Zuverlässigkeit ist gefragt

In all diesen Szenarien ist ein kontinuierlicher Betrieb von entscheidender Bedeutung. Wenn die Förderbänder wegen eines Ausfalls unerwartet angehalten werden müssen, geht wertvolle Produktionszeit verloren. Der Materialfluss oder die Lieferbereitschaft sinkt unter das erwartete Niveau. Unternehmen könnten sogar mit einer saftigen Geldstrafe wegen Vertragsbruch oder Sicherheitsmängeln rechnen. Deshalb brauchen es eine Förderbandwaage, auf die man sich verlassen kann. Die Bandwaage ist ein Gerät, das an einem Förderband angebracht wird, um die Menge des geförderten Materials kontinuierlich zu messen. Die Waage ermittelt den Materialfluss, indem sie gleichzeitig die Last auf dem Fördergurt wiegt und die Gurtgeschwindigkeit misst. Eine Störung kann dazu führen, dass das Förderband zum Stillstand kommt. Wenn es um die Zuverlässigkeit von Bandwaagen geht, gibt es einen klaren Marktführer: FMS. Seit mehr als 25 Jahren hat das Schweizer Unternehmen seine BMGZ-Waage als die robusteste Lösung zur Messung des Materialflusses auf dem Markt etabliert.

Design für Langlebigkeit

Die meisten heute auf dem Markt befindlichen Bandwaagen sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Dies geschieht, um die Herstellungskosten zu minimieren. Die BMGZ ist da anders. Anders als bei anderen Waagen befindet sich der Geschwindigkeitssensor im Inneren der Messwalze und es gibt keine freiliegenden Kabel. Dies schützt die Waage vor Beschädigungen durch Schmutz in den meist rauesten Umgebungsbedingungen - und trägt so dazu bei, den störungsfreien Betrieb des Förderbands zu gewährleisten. "Viele unserer Waagen sind seit mehr als 20 Jahren ununterbrochen im Einsatz und müssen nur selten gewartet oder ausgetauscht werden", sagt Björn Kjaer, Senior Application Engineer bei FMS. "Das sichert die Produktivität und reduziert die Gesamtbetriebskosten."

Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Zeit der Wartungsintervalle bei der BMGZ 10 Jahre oder 40000 Betriebsstunden. Kjaer nennt ein Beispiel dafür, warum Zuverlässigkeit so wichtig ist. "Ich sprach kürzlich mit einem unserer Schweizer Kunden, der mobile Brecherdienste für kleinere Kiesgruben und Baustellen anbietet", sagt er. "Seine Maschinen können bis zu 3400 Tonnen Material pro Tag zerkleinern. Wenn eine Bandwaage ausfällt und eine Maschine für nur einen Tag ausser Betrieb ist, kann das zu Umsatzeinbussen von mehreren Tausend Schweizer Franken führen."

Zusätzliche Vorteile

Die BMGZ-Waage ist nicht nur zuverlässig, sondern auch in verschiedenen Rollenbreiten erhältlich. Der verzinkte Montagerahmen hat ausziehbare Montageplatten und variabel einsetzbare Montagewinkel. Diese Merkmale bedeuten, dass die Waage problemlos an alle Arten und Grössen von Förderbändern montiert werden kann, sowohl in stationären als auch in mobilen Anwendungen. Trennen und Schweissen am Unterbau des Förderbandes, wie es bei der Installation anderer Bandwaagen oft der Fall ist, entfallen.

Wachsende Nachfrage

Auf dem Schweizer Heimatmarkt konnte FMS in den letzten drei Jahren ein jährliches Umsatzwachstum von 70 Prozent für die BMGZ-Baureihe verzeichnen. Und auch in anderen europäischen Ländern steigt die Nachfrage stark an, unter anderem in Steinbrüchen, Kieswerken, Bergwerken, Baustellen, Frachtverladestationen, im Strassenbau und bei Tunnelbohrarbeiten.

Das im Kanton Zürich ansässige Unternehmen FMS ist weltweit führend bei Geräten zur Messung der Bahnzugmessung und Bahnlaufregelung, die bei der Herstellung und Verarbeitung von Materialien wie Folien, Papier, Textilien, Kabeln, Drähten und Seilen eingesetzt werden. Die erstklassigen Kraftaufnehmer, die FMS für diese Anwendungen herstellt, sind auch die Kernkomponenten der BMGZ-Förderbandwaagen.

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