Die Einrichtung dieses Studienganges hat der Haushaltsausschuss des Bundestags im Rahmen der Beratungen für den Sach- und Personalhaushalt des Bundesministeriums der Verteidigung beschlossen. Die endgültige Entscheidung fällt im Rahmen der Beratungen über den Haushalt 2017 im Bundestag. Eine Abweichung von der Empfehlung des Haushaltsausschusses gilt allerdings als unwahrscheinlich.
Für den vollständig neuen Studiengang werden elf Professorenstellen mit entsprechender Ausstattung, wissenschaftlichem sowie Laborpersonal in den Haushaltsetat eingebracht. Insgesamt sind das 65 Stellen. An Bundeswehruniversitäten wird in Trimestern studiert. Somit sind die ersten Ingenieure mindestens ein Jahr schneller verfügbar als an anderen Universitäten. Mit dieser Maßnahme könnte also dem zunehmenden Mangel an Ingenieuren entgegen gewirkt werden.
Der Standort Hamburg ist auf Grund der vor Ort benötigten Dienststellen von besonderer Attraktivität und ermöglicht Bewerberinnen und Bewerber aus Nord- und Ostdeutschland ein heimatnahes Bauingenieurstudium. Das Studium wird alle wesentlichen Kompetenzen eines bauingenieurwissenschaftlichen Studiums vermitteln. Schwerpunkte sollen vorrangig im Verkehrswegebau liegen, also im Straßen-, Wasserstraßen-, Eisenbahnstraßen- und Brückenbau.