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Archiv 27. Juli 2013

Baumaschinenmarkt bleibt stabil

Trotz schwachen Jahresbeginns bleibt der Baumaschinenmarkt stabil. Das teilte der VDMA Fachverband Bau- und Baustoffmaschinen mit. Ein Wachstum bezogen auf das gesamte Jahr 2013 sei durchaus realistisch.

Einzelne Sparten schwcheln, in der Bilanz ist aber ein sanfter Aufschwung zu erkennen.
Einzelne Sparten schwcheln, in der Bilanz ist aber ein sanfter Aufschwung zu erkennen.

Die bauma im April habe die Stimmung in der Branche deutlich angehoben. Rund um die Messe wurden ordentlich Aufträge geschrieben, mittlerweile ist allerdings bereits wieder ein Abflauen erkennbar. Allerdings bestehe angesichts des guten absoluten Niveaus , auf dem sich die Branche derzeit befindet, kein Anlaß zur Sorge; so der Tenor im Vorstand des Fachverbandes auf seiner Sommersitzung im Juli in Hameln.

Bei Baumaschinen lägen aktuell nur die Hochbaumaschinen im Plus. Zuletzt hat aber auch in anderen Bereichen die Nachfrage angezogen. Allerdings sei es aufgrund des ersten schwachen Quartals unwahrscheinlich, dass bei Erd- und Straßenbaumaschinen die schwarze Null für 2013 noch erreicht werden kann. Baustoffmaschinen liegen im Auftragseingang im ersten Quartal deutlich über dem Vorjahresergebnis. Zu den aktuell positiv laufenden Märkten gehören der Mittlere Osten, hier insbesondere Saudi-Arabien, Russland mit allerdings leicht nachlassender Dynamik, die zentralasiatischen Staaten und mit Abstrichen in Nordamerika und Brasilien. Deutschland, Frankreich und Skandinavien bleiben relativ stabil. Negativ entwickelt haben sich die südeuropäischen Länder. Auch China und Indien enttäuschen: Nach einem schwachen 2012 stellt sich bislang keine Belebung ein.

Die deutsche Bau- und Baustoffmaschinenindustrie erzielte 2012 einen Umsatz von 12,5 Mrd. Euro. Davon entfielen 7,9 Mrd. Euro auf den Baumaschinensektor und 4,6 Mrd. Euro auf die Baustoff-, Glas- und Keramikmaschinensparte.

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