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Baumaßnahme am Schkeuditzer Kreuz gestartet

Im Anschluss an den 100. Katholikentag beginnt am 31. Mai die komplette Erneuerung der in Richtung Leipzig führenden Fahrbahn der A 14 auf einer Gesamtlänge von fast 6 km.

Auf der A 14 am Schkeuditzer Kreuz wird die Fahrbahn komplett erneuert

Auf der A 14 bei Schkeuditz wird dazu die Fahrbahn Richtung Leipzig-Nord gesperrt. Der Verkehr soll zweispurig auf die Gegenfahrbahn geleitet werden, wofür bereits die Vorbereitungen getroffen wurden. Denn der dortige Verkehr rollt bereits in drei engeren Spuren, inklusive des Standstreifens, Richtung Flughafen. Gestritten wurde bei der Wahl des Fahrbahnbelages.

Laut Lärmaktionsplanung würde konkret für die Ortslage Freiroda Lärmminderungspotenzial bestehen, wenn PA 8 eingebaut würde. Doch die Lärmaktionsplanung spielt bei diesem Bauvorhaben keine Rolle, da es sich laut dem sächsischen Landesamt für Straßenbau und Verkehr „um keinen Straßenneubau und auch nicht um eine wesentliche Änderung der Verkehrsanlage handelt, sondern lediglich um eine Erneuerung der Fahrbahn im Bestand.“ Zudem wurde die A 14 bereits unter Berücksichtigung der Lärmvorsorge errichtet. Zum Einsatz kommt aber ein lärmmindernder Splittmastixasphalt, der den Beton ersetzt.

Am 31. Mai beginnen die Arbeiten mit dem Bankettrückbau und dem Abbruch des Fahrbahnbetons. Danach werden die Tragschicht sowie die Deck- und Binderschicht neu errichtet. Das Fundament bleibe liegen. Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen und die A 14 wieder sechsspurig befahrbar sein. Unter der Nutzung von Tagesbaustellen wird dann die Endmarkierung vorgenommen. Die für diese Erneuerung anfallenden Kosten in Höhe von 4 Mio. Euro werden vom Bund finanziert.

Grund für die Erneuerung sind Oberflächenschäden an der 1999 freigegebenen Betonfahrbahn. Ob die Schäden tatsächlich auf eine Alkalikieselsäurereaktion zurückzuführen sind, wird anhand des abgebrochenen Materials weiter untersucht.

In den nächsten zwei Jahren muss auch der weiterführende Abschnitt von Leipzig-Nord bis Leipzig-Mitte erneuert werden. Gleiches trifft auf die Gegenfahrbahn Richtung Schkeuditz zu.

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