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Investition von 13 Mio. Euro

Bell Equipment baut Produktion in Eisenach-Kindel aus

13 Mio. Euro wurden investiert. Nun hat Bell Equipment die neue Fertigung in Eisenach-Kindel in Betrieb genommen und 60 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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Bereits seit 2003 werden in Eisenach Knicklenker auf Basis vormontierter Baugruppen aus dem südafrikanischen Stammwerk in Richards Bay sowie Komponenten europäischer Zulieferer von Motoren, Antriebs- und Steuerungstechnik produziert. Jetzt werden erstmals eigene Fahrzeugkomponenten vor Ort gefertigt.

Produktions- und Lagerflächen verdreifacht

Auf dem knapp 10 ha großen Areal schließt der Neubau mit insgesamt 12.000 m² Gebäudefläche direkt an die bestehenden Werkshallen (ca. 6.000 m²) an und verdreifacht damit die verfügbaren Produktions- und Lagerflächen auf rund 18.000 m². Etwa die Hälfte der zusätzlichen Fläche belegt die neue Fertigungslinie für die Kippmulden der insgesamt sieben in Eisenach produzierten Modelle mit Nutzlasten von 18,0 bis 45,4 t. Bislang kamen auch die Mulden über den Seeweg aus Südafrika, ein kostspieliges und langwieriges Prozedere, zumal alle hochwertigen Werkstähle aus europäischer Produktion zunächst einmal ans Stammwerk in Richards Bay geliefert werden mussten.

Wege dramatisch verkürzt

Die neue Fertigung bringt erhebliche Vorteile bei Laufzeiten und Transportwegen: Lagen diese inklusive Rohmateriallieferung rein rechnerisch bislang bei gut fünf Monaten und legten die Mulden aus Südafrika bereits vor ihrem Einbau weit über 30.000 Transportkilometer zurück – kann die In-Haus-Fertigung jetzt exakt auf Planung und Kapazität der angeschlossenen Montagelinie im Werk Kindel getaktet werden. Neben deutlich geringeren Logistikkosten trägt dies zur Verbesserung der Umweltbilanz bei.

Von Eisenach in die Welt

Mit Eröffnung der Muldenfertigung wuchs das Personal in Eisenach um rund 60 Mitarbeiter auf 210 Beschäftigte – schon mittelfristig rechnen die Verantwortlichen mit rund 280 Arbeitsplätzen. Gemeinsam mit der Vertriebs- und Logistik-Zentrale im hessischen Alsfeld werden dann über 330 Menschen bei Bell Deutschland arbeiten, was nahezu einer Verdoppelung der Mitarbeiterzahl in nur drei Jahren entspricht.

Und der Standort Eisenach bietet weiteres Potenzial für einen Ausbau der Produktion …

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