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Benninghoven gehört zu den Top100

Zum 24. Mal wurden Innovationsführer des deutschen Mittelstands mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet. Der Mentor des TOP 100-Wettbewerbs, der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ehrt die Top-Innovatoren im Rahmen der Preisverleihung beim 4. Deutschen Mittelstands-Summit am 23. Juni 2017 in Essen. Darunter auch die Benninghoven GmbH & Co. KG.

Freuten sich ber den Preis fr Benninghoven als Top-100: Thomas Meurer, Karl-Ewald Burg, Frank Werner und Dr. Roland Tcks

In einem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugten die Unternehmen mit gut strukturierten Innovationsprozessen, einem fruchtbaren Innovationsklima und überdurchschnittlichen Innovationserfolgen.

Spricht man mit Dr. Roland Tücks, dem Entwicklungs- und Konstruktionsleiter des Herstellers von Asphaltmischanlagen, über aktuelle Trends, wird schnell klar: Vieles dreht sich heute im Asphaltgeschäft um die Wiederverwertung von Ausbauasphalt, um Emissionen und Energieeffizienz. Natürlich liegt das daran, dass in Wirtschaft und Politik die Bereitschaft gewachsen ist, ressourcenschonend zu produzieren, es gibt aber auch handfeste volks- und betriebswirtschaftliche Gründe. Für Benninghoven sind dies gewichtige Argumente dafür, das Know-how in Sachen Recycling-Technologien kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Als eine der Produktinnovationen nennt Tücks die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem sehr hohe Recyclingquoten erzielt werden – unter Einhaltung strenger Emissionsvorschriften. Die Paralleltrommel mit Heißgaserzeuger im Gegenstromverfahren findet inzwischen Anwendung in Anlagen, die Altasphalt so effizient und schonend aufbereiten, dass er zu über 90 % wiederverwertet werden kann. Die Basis solcher Erfolge sind klar definierte Strukturen und stringente Abläufe, nicht nur für Produktentwicklungen, sondern auch für Prozess- und Dienstleistungsinnovationen. Verantwortlich für diese drei Säulen des Innovationsmanagements sind Führungskräfte aus den zuständigen Firmenbereichen.

Gerade was Prozessoptimierungen angeht, kommen in nächster Zeit große Herausforderungen auf die Mitarbeiter zu: Nach nur einjähriger Planungsphase will das Unternehmen Mitte 2018 ein neues Domizil in Wittlich beziehen. Dort entsteht gerade „das weltweit größte und modernste Werk zur Produktion von Asphaltmischanlagen“, so Tücks. Die Bündelung der Produktion wird nötig, weil die steigende Nachfrage mit den bisherigen Kapazitäten nicht mehr zu bedienen sei. „Alle Geschäftsprozesse“, sagt der Entwicklungschef, „werden dann überarbeitet und neu ausgerichtet.“ Worauf? Auf die „globale Marktführerschaft“ – auf was sonst?!

Insgesamt 262 Unternehmen in drei Größenklassen (maximal 100 pro Größenklasse) haben sich am diesjährigen Wettbewerb beteiligt: Sie haben es nun wissenschaftlich dokumentiert, dass sie zu den innovativsten Unternehmen im Mittelstand zählen. Sie dürfen deshalb das zum 24. Mal verliehene TOP 100-Siegel tragen. 414 Bewerbungen wurden gesichtet, 305 Unternehmen zugelassen. Unter ihnen waren in diesem Jahr 101 nationale Marktführer und 26 Weltmarktführer. Das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge wird seit 1993 von compamedia an mittelständische Unternehmen vergeben. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Als Medienpartner begleitet das manager magazin den Unternehmensvergleich.

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