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Archiv 6. Juni 2017

Betoneinbau auf dem Neubauabschnitt der A 14

Der Lückenschluss der A 14 zwischen Groß Warnow (Brandenburg) und Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) nähert sich der Zielgeraden: Nachdem die Strabag-Direktion Großprojekte bereits zu Beginn dieses Jahres 1 km Betonfahrbahn im Brandenburger Teilabschnitt hergestellt hat, laufen nun die Betonagearbeiten auf dem 10 km langen restlichen Streckenabschnitt in Mecklenburg-Vorpommern.

Bis zu 1,4 km Richtungsfahrbahn werden pro Tag auf dem Neubauabschnitt fertig gestellt
Bis zu 1,4 km Richtungsfahrbahn werden pro Tag auf dem Neubauabschnitt fertig gestellt

Hierfür wird der Beton in einer eigenen mobilen Betonmischanlage im Baufeld gemischt, zum Einbauort transportiert und mit Gleitschalungsfertigern eingebaut – und das rund um die Uhr. Pro Tag können mit dieser Mischanlage bis zu 4.400 m³ Beton produziert werden. Das ermöglicht die Herstellung von bis zu 1.400 m Richtungsfahrbahn in 24 Stunden.

Der Startschuss für das Autobahnteilstück mit vier Spuren und zwei Standstreifen fiel im Februar 2016. Seither gehen die Arbeiten im Auftrag des Straßenbauamts Schwerin zügig voran und sind dem Zeitplan sogar leicht voraus. In den letzten Monaten wurden rd. 500.000 m³ Erde bewegt. Jetzt folgen neben vier Brückenbauwerken (darunter eine Wildbrücke), zwei Regenrückhaltebecken sowie zwei PWC-Anlagen rd. 200.000 m² Betondecke und 10.000 m² Gussasphaltdeckschicht.

Sechs Einheiten des Strabag-Konzerns arbeiten für das Gesamtprojekt Hand in Hand: Neben dem bauverantwortlichen Bereich Ost der Strabag Großprojekte sind auch Züblin, der Strabag -Sonderbau aus Berlin, die SAT Spezialbau und Bitunova am Werk. Den Abschluss bildet die Strabag -Gruppe Pirna mit dem Bau der Kollisionsschutzwände.

Die Verkehrsfreigabe der Strecke soll noch im Dezember dieses Jahres erfolgen. Die Gesamtfertigstellung mit allen Restarbeiten ist für Ende August 2018 vorgesehen. Die bereits im Dezember 2015 freigegebenen angrenzenden Teilstücke bis zum Autobahnkreuz Schwerin im Norden und der Anschlussstelle Karstädt im Süden eingerechnet, kann der Verkehr dann auf 40 Autobahnkilometern rollen. Ein Viertel der geplanten Neubaustrecke der A 14 zwischen Schwerin und Magdeburg wäre somit geschafft.

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