Bei einem Besuch im hohen Norden wird deutlich, wie sehr sich die Brecheranlage in die 65 000 m2 Betriebsfläche - einschließlich der Kiesgrube – integriert und wie effizient sie dort zu Werke geht. Ausgestattet mit einem Backenbrecher erzeugt die Anlage im täglichen Einsatz aus Ziegel-, armiertem Beton- und Asphaltabbruch überwiegend eine 0-32 mm Körnung. Einen leistungsfähigen Elektroantrieb für alle Antriebe zu erhalten war besonders wichtig bei der Entscheidung für das Gerät des Heidelberger Herstellers.
Der bärenstarke Brecherantrieb mit einem 55 kW Elektromotor in Zusammenwirken mit der Brechermechanik und dem komplett aus verschleißarmen Hardoxstahl hergestelltem Aufgabebunker lässt selbst bei bindigem, klebrigem Material ein einwandfreies Zerschlagen des Füllgutes zu.
Oliver Strunk ist stark im Geschäft mit ausrangierten Windkraftanlagen eingebunden, deren alte stark bewährte Betonfundamente recycelt werden müssen. Hierdurch kam es in der Vergangenheit mit verschiedenen Mietanlagen zu teuren Förderbandschäden. Mit der serienmäßigen Austragerinne der BMD-Anlage besteht diese Gefahr nun nicht mehr. Bei der Anschaffung der Brecheranlage achtete Strunk sehr auf die Einhaltung der Transportmaße beim Transport mit 3-Achs-Abrollkippern sowie einfache Bedienbarkeit und die Funktionsvielfalt.
Mit Freude erkannte der Betreiber, dass die RA 700/6 E bereits die Anschlüsse für zusätzliche Haldenbänder vom Werk aus bereithält. Eine kurzfristig eingebaute Bandwaage mit Volumenmessung lässt zudem exakte Mengen erfassen und weiterberechnen. Als besonderen Clou empfindet Strunk, dass er alle Antriebe für Brecher, Bänder und Rinne mit einer Funkfernbedienung steuern kann. Im Betrieb lässt sich auch die Förderrinne stufenlos über den Funk anpassen. „Es hat schon was, diese Brecheranlage mit nur einem handtellergroßen Bedienpult mobil dirigieren zu können. Die Betriebs- und Arbeitsabläufe lassen sich somit hervorragend koordinieren“, gibt er seiner Zufriedenheit Ausdruck.