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Archiv 30. September 2013

Deutliche Ausweitung des Vertriebsgebiets

Mit einem Gemeinschaftsstand traten Komatsu und die Günter Papenburg AG auf. Die GP Baumaschinen GmbH Halle hat seit dem 1. Juli die exklusive Komatsu-Vertriebsverantwortung für den Bereich Hamburg/Schleswig-Holstein sowie für die Landkreise Harburg und Lüneburg in Niedersachsen übernommen.

Klaus Papenburg (r.), Geschftsfhrer der Gnter Papenburg AG und Marco Maschke, Leiter des deutschen Komatsu-Vertriebsbros (l.), am Gemeinschaftsstand.Foto: Foto: David Spoo

Außerdem wird seit dem 5. Juli Serviceunterstützung für Komatsu-Kunden im ehemaligen Bereich von Fasieco West angeboten. „In anderen Teilen Deutschlands arbeiten wir seit 30 Jahren mit GP zusammen. Deshalb war der Schritt in Norddeutschland richtig“, sagte Marco Maschke, Leiter des deutschen Komatsu-Vertriebsbüros. Die wichtigste Maschinenneuheit war die Planierraupe D61-PXi. Sie verfügt über eine automatische Schildsteuerung. Wenn die Last am Schild zu groß wird, wird er automatisch angehoben, um den Kettenschlupf zu minimieren. Das i steht für „intelligent machine control“. Diese Serie soll zunächst mit dem Kettenbagger fortgesetzt werden.

Bei Mercedes war neben dem Baufahrzeug Arocs als Premiere der neue Sprinter mit Pritsche zu sehen, weltweit der erste Euro VI-Transporter. Ein weiteres Thema war hier das Nordbau-Thema „Ladungssicherung“.

Gleich zwei Neuheiten hatte F. X. Meiller zu bieten: Den Arocs mit Abrollkipper, der über die Bluetooth-Fernbedienung i.s.a.r.-control gesteuert wird und einen flexiblen 3-Seiten-Kipper, der sich dank ausziehbarer Rampe auch für den Baumaschinentransport eignet.

Die Fassi-Group und ihr französischer Vertriebspartner Miltra haben kürzlich den Wechselaufbauten-Hersteller Marrel übernommen. „120 Mitarbeiter produzieren gegenwärtig rund 1. 000 Aufbauten jährlich. Ziel ist es diese Anzahl in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln”, so Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer von Fassi Deutschland.

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Das Tagungsprogramm der Nordbau beinhaltete mehr als 40 Vortragsreihen. Ein Thema war die seit 1. Juli geltende neue EU-Bauprodukte-Verordnung, die die Bauproduktenrichtlinie abgelöst hat. Wie sich Baustoffindustrie, Baustoffhandel und Handwerker auf die Verordnung einstellen müssen, diskutierte eine hochkarätig besetzte Runde beim Fachpresse-Talk Hochbau. Neben Vertretern der Industrie nahmen Michael Hölker, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel und Michael Greulich vom Bundesministerium für Verkehr Bau und Stadtentwicklung teil. Deutlich wurde, dass bei der Umsetzung noch Schwierigkeiten bestehen, so stand am 1. Juli etwa noch nicht fest, ob die Leistungsbeschreibung in Papierform oder elektronisch zu erbringen ist. Greulich erklärte, dass die Hinterlegung der relevanten Daten in 50 oder 100 Jahren dazu führen werde, dass Gebäude umweltverträglich abgebaut und recycelt werden können.

Nun haben auf dem Veranstaltungsgelände wieder die Bauarbeiter das Zepter in die Hand genommen und setzen die Modernisierungsarbeiten an den Holstenhallen fort, damit die Baumaßnahmnen beendet sind, wenn die 59. Nordbau vom 11. bis 16. September 2014 ihre Tore öffnet. (David Spoo)

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