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Deutscher Meister der Straßenbauer und damit Gewinner der Goldmedaille bei den 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk wurde Julius Erfurth.
Foto: Petra Reidel
Deutscher Meister der Straßenbauer und damit Gewinner der Goldmedaille bei den 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk wurde Julius Erfurth.

ZDB

Deutscher Straßenbau-Meister – and the winner is …

Mit einer festlichen Siegerehrung gingen am 13. November in Erfurt die 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk nach drei Wettkampftagen zu Ende. Dabei wurden in neun Wettkampfdisziplinen – darunter im Straßenbau – die besten Bauhandwerksgesellinnen- und gesellen Deutschlands ausgezeichnet.

Deutscher Meister der Straßenbauer und damit Gewinner der Goldmedaille bei den 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk wurde Julius Erfurth aus Walsleben (Brandenburg). Die Silbermedaille erkämpfte sich Benjamin Leidig aus Birken-Honigsessen (Rheinland-Pfalz). Bronze ging an Philip Hemm aus Bexbach (Saarland).

„Für mich ist dieser Titel bei den Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk eine Bestätigung meines Könnens“, sagte Erfurth nach der Siegerehrung. „Die viele harte Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ Der Deutsche Meister im Straßenbau lernte sein Handwerk in der STT GmbH Straßen- und Tiefbau Thiedke in Märkisch Linden.

Können unter Beweis gestellt

In dem eintägigen Wettbewerb der Straßenbauer bestand die Aufgabe darin, den Ausschnitt einer Gehwegbefestigung mit verschiedenen Materialien und angrenzender Bucht für eine Parkbank herzustellen. Die Entwässerung der Gehwegfläche, ausgeführt im Dachprofil, musste dabei über zwei Entwässerungsrinnen, linksseitig mittels Homburger Kante und rechterseits über einen Einzeiler, gefertigt werden. Die Betonsteinpflasterfläche enthielt ein Ornament aus Betonsteinpflaster, eingefasst im Reihenverband mit einem Kleinpflasterläufer aus Granit. Als Bewertungskriterien waren unter anderem Maßgenauigkeit, Gefälle, Winkel, Ebenflächigkeit der Oberflächen, Fugenmaße, Fugenbild, und die fachgerechte Herstellung der Entwässerungsrinnen entscheidend.

Junge Profis am Bau

Über 60 junge Handwerksgesellinnen und -gesellen traten bei den 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk in Erfurt vom 11.-13. November 2023 je nach Gewerk in ein- bis dreitägigen Wettbewerben an: Beton- und Stahlbetonbauer, Brunnenbauer (der Wettbewerb fand parallel im Bau-ABC in Bad Zwischenahn statt), Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Maurer, Straßenbauer, Stuckateur und Zimmerer. Zugelassen waren die Landessieger der jeweiligen Bauhandwerke.

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk haben Spitzenleistungen abgelegt. Sie zeigen jedes Jahr aufs Neue, dass mit der Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Branchenkarriere gelegt ist. Ohne die qualitativ hochwertige Ausbildung und die großartige Ausbildungsleistung der mittelständischen Bauunternehmen wäre dies nicht möglich. Rund 80 Prozent der Branchenlehrlinge in Deutschland werden von den baugewerblichen Unternehmen ausgebildet – sie sind die Ausbildungsmeister der Branche“, erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), anlässlich des Wettbewerbs.

Partner und Sponsoren

Gastgeber des vom ZDB ausgerichteten Wettbewerbs war das Aus- und Fortbildungszentrum Erfurt des Bildungswerkes BAU Hessen-Thüringen e.V. Der Zentralverband dankt für die wiederholte Gastfreundschaft und die Unterstützung. (HS/RED)

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