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Die Zeit läuft im Schweizer Infrastrukturbau

Ende Januar 2023 führte Infra Suisse, die nationale Branchenorganisation der im Infrastrukturbau tätigen Unternehmen, die diesjährige Infra-Tagung im KKL Luzern durch.

Nationalrat Christian Wasserfallen, Präsident Infra Suisse .

Mehrere Hundert Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung nahmen an der grössten Veranstaltung des Schweizer Infrastrukturbaus teil. Im Infrastrukturbau entstehen an Schnittstellen besondere Herausforderungen. Die Anstrengungen zur Kreislaufwirtschaft oder zur Digitalisierung beispielsweise können ihre Wirkung nur entfalten, wenn die Übergänge zwischen Bauherrschaft, Planung und ausführendem Unternehmen barrierefrei funktionieren. Rechtliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen können ebenfalls zu Verzögerungen führen. Effizienz geht dort verloren, wo die Stabsübergaben nicht optimal funktionieren. Diesen Herausforderungen und dem Faktor Zeit widmete sich die Infra-Tagung 2023. Im Fokus stand die Diskussion, wie die Prozesse im Schweizer Infrastrukturbau beschleunigt und vereinfacht werden können.

Erfolg ist kein Zufall: Er lässt sich konstruieren

Einflüsse und lange Bewilligungsverfahren bringen die wichtigen Infrastrukturprojekte ins Stocken. Dieser Knoten müsse unbedingt gelöst werden. Der Präsident des Verbands Infra Suisse betonte in seinem Referat: «So kann es nicht weitergehen. Die Baubewilligungsverfahren sind zu beschleunigen. Statt nur über Nachhaltigkeit, Modernisierung und bessere ÖV-Anbindungen zu philosophieren, wollen wir sie umsetzen». Hierzu schlägt Wasserfallen beispielsweise vor, dass bei Projekten alle Beschwerden in einem gebündelten Verfahren behandelt werden, damit nicht bei jedem Projektschritt die Fristen abgewartet und die Ein-sprachen separat behandelt werden müssen. 

Den vollständigen Bericht über die Infra-Tagung 2023 lesen Sie in unserer Printausgabe der DSB. Diese erscheint am 5. April 2023.

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