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Archiv 28. Juli 2014

ebz-Schüler starten ins Berufsleben

31 Auszubildende der Baustoffindustrie erhielten am 18. Juli 2014 im Erfurt Bildungszentrum Unternehmensverbund (ebz) ihre Abschlusszeugnisse. Weitere zehn Schüler hatten ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen bereits vorzeitig beendet.

Glcklicher Start ins Berufsleben: Fr die Abschlussklassen des ezb beginnt der Stein zu rollen.
Glcklicher Start ins Berufsleben: Fr die Abschlussklassen des ezb beginnt der Stein zu rollen.
Die Jahrgangsbesten: (ab 2.v.l.) Dominic Mieder, Martin Schlenther, John Walsch, Christian Diekmann und Florian Adams flankiert von Gerd Pnisch (l.), Mitglied im Ausbildungsausschuss des UVMB und des BTB und Dr. Steffen Wiedenfeld, Hauptgeschftsfhrer des UVMB.Foto: Foto: Michael Schlutter

Die dreijährige Ausbildung erfolgt in länderübergreifenden Berufsschulklassen für Verfahrensmechaniker der Fachrichtungen Transportbeton, Baustoffe, vorgefertigte Betonerzeugnisse und Asphalttechnik sowie einer Klasse für Aufbereitungsmechaniker in den Fachrichtungen Naturstein sowie Sand und Kies. Bei der dualen Berufsausbildung wird dabei in der Walter-Gropius-Schule die Fachtheorie vermittelt und die praktische Ausbildung übernimmt das ebz. Die Übernahmequote nach dem Abschluss ist mit ca. 90 % außergewöhnlich hoch.

Der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe UVMB e.V hat  die Besten für ihre guten Leistungen ausgezeichnet. Dominic Mieder vom Hartsteinwerk Bayern-Mitteldeutschland (Niederlassung der Basalt AG Erfurt), Martin Schlenther von der TBR Transportbeton aus Rostock, John Walsch von der EHL AG Dachwig, Christian Diekmann von den Kies- und Baustoffwerken Barleben und Florian Adams von der Odenwälder Hartstein Industrie aus Hanau erhielten als Anerkennung eine Urkunde und eine Geldprämie.

Zwischen dem Unternehmerverband und dem ebz besteht eine bereits langjährige Partnerschaft. Der 2004 aus ehemaligen Landesverbänden gegründete UVMB vertritt als Gesamtverband die Interessen von derzeit 206 Mitgliedsunternehmen mit etwa 6.000 Beschäftigten.

Die Übergabe und die Auszeichnungen fanden in der Aula des neu errichteten Aus- und Weiterbildungszentrums statt. Der dreigeschossige Neubau und die dazugehörigen neuen Werkstatthallen bieten Raum für etwa 400 Ausbildungsplätze. Der erste Spatenstich erfolgte am 11. April 2012. „Mit der rasanten wissenschaftlich-technischen Entwicklung auch im Bildungsbereich war ein Ersatz und eine Ergänzung der hochmodernen technischen Ausstattung in den geplanten Ausbildungs-Centern, beispielsweise für Automatisierungstechnik, Metalltechnik, Mechatronik, Robotik, Sensorik und Sicherheitstechnik erforderlich“, begründet Geschäftsführer Frank Belkner die nicht unbedeutende Investition von 10,2 Mio. Euro.

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Inzwischen habe man die Ausbildungsflächen im Altbau völlig verlassen und alle neuen Technologiecenter bezogen, informierte Hans-Jürgen Schurack, welcher als Ausbildungsleiter im Bereich der Steine- und Erdenindustrie verantwortlich ist. Umkleideräumen mit Sanitäranlagen und Duschen, eine neue Werkstatt zur Vermittlung von Fachwissen in der Metallbearbeitung sowie mit modernster Technik ausgestattete Fachkabinette seien nur einige Beispiele dafür, was die neuen Lehrlinge erwarte. Bereits jetzt habe man 37 namentliche Anmeldungen und weitere 11 Unternehmen hätten Interesse signalisiert. Der Schwerpunkt läge dabei in den Ausbildungsrichtungen „Verfahrensmechaniker und Transportbeton“ sowie „Aufbereitungsmechaniker Naturstein“. Offizieller Beginn des Lehrjahres ist am 1. September, jedoch seien Anmeldungen noch bis zum Oktober möglich.

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