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Archiv 12. Dezember 2018

Ehrung der bundesweit besten Auszubildenden

Zum 13. Mal wurden vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag die bundesbesten IHK-Azubis geehrt. Insgesamt wurden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 213 Bundesbeste in 205 Ausbildungsberufen geehrte. Grund für die Ungleichheit ist, dass auch zwei Beste mit exakt gleicher Punktzahl bei den Prüfungsergebnissen gab, darunter bei den Verfahrensmechanikern in der Steine- und Erdenindustrie, Fachrichtung Asphalttechnik.

Der bundesbeste Baustoffprfer: Dominik Jgermann
Der bundesbeste Baustoffprfer: Dominik Jgermann

Die beiden Bundesbesten Asphalt-Verfahrensmechanikern sind Daniel Antkowiak und Till Friedrich. Antkowiak lernte bei der Deutschen Asphalt in Leuna, Friedrich bei den Hohenloher Asphalt-Mischwerke GmbH amp; Co. KG in Bretzfeld. Strassen.NRW bildete den besten Baustoffprüfer aus: Dominik Jägermann. Manuel Krstiski war Jahrgangsbester bei den Straßenbauer und lernte dies bei der Kemna Bau in Bad Salzuflen. Bester Baugeräteführer ist Toni Freiheit, der bei der Strabag AG in Bebra ausgebildet wurde. Die Gebr. Gropengießer GmbH in Wulften haben mit Konstantin Müller den besten Aufbereitungsmechaniker Sand und Kies in ihren Reihen.

Eric Schweitzer, Präsident des (DIHK), und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lobten die außergewöhnlichen Erfolge der Jugendlichen und ihrer Ausbildungsbetriebe.
Schweitzer würdigte die Super-Azubis in seiner Eröffnungsrede: „Sie sind die bundesweit besten Azubis Deutschlands in Ihrem Ausbildungsberuf – und das bei 300.000 Prüfungsteilnehmern. Auf diese herausragende Leistung dürfen Sie stolz sein. Nutzen Sie den Rückenwind dieser Ehrung für Ihren weiteren Lebensweg."

Er dankte dem Bundespräsidenten und seiner Ehefrau Elke Büdenbender für ihr großes Engagement für die Berufliche Bildung, insbesondere während der Woche der Beruflichen Bildung im April dieses Jahres. Sie hätten sich während ihrer Tour durchs Land von der Leistungsfähigkeit und Qualität der Beruflichen Bildung überzeugt und zugleich die Öffentlichkeit auf die enorme Bedeutung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung für unsere Gesellschaft und die Fachkräftesicherung aufmerksam gemacht.

Schweitzer betonte in seiner Rede aber auch die große Bedeutung der Prüfer für die Aus- und Weiterbildung. Diese stünden zu oft im Schatten und bekämen zu wenig Wertschätzung, obwohl sie das Rückgrat der Beruflichen Bildung bildeten.

„Ohne unsere Tausenden ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern wären unsere duale Ausbildung und die Höhere Berufsbildung nicht möglich", stellte er klar. „Bei der bevorstehenden Novellierung des Berufsbildungsgesetzes setzen wir uns als IHK-Organisation dafür ein, dass unser Ehrenamt in Zukunft durch weniger Bürokratie belastet wird und wir auch morgen noch genügend Prüfer für ihr verdienstvolles Amt motivieren können."

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Insgesamt gab es in diesem Jahr 213 Bundesbeste in 205 Ausbildungsberufen. Denn sechsmal erreichten zwei Beste im gleichen Ausbildungsberuf die exakt gleiche Punktzahl in ihren Prüfungsergebnissen. In einem Beruf gab es sogar drei Beste. Und dreimal wurde die höchstmögliche Punktzahl 100,00 erreicht. Das Bundesland mit den meisten Besten (60) ist Nordrhein-Westfalen. Es folgen Bayern mit 43 und Baden-Württemberg mit 24 Besten.

Wie in den vergangenen Jahren nahmen rund 1.000 Gäste an der Preisverleihung teil – neben den Eltern der Besten außerdem Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Entertainerin Barbara Schöneberger führte durch die Veranstaltung, die live im Internet übertragen wurde.

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