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Foto: Foto: NLStBV
Der Heidkopftunnel, der seit 10 Jahren vom Verkehr genutzt wird, ist der sicherste in Deutschland

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Ein Tunnel feiert seinen 10. Geburtstag

Heute jährt sich die Verkehrsfreigabe der A 38 zwischen den Anschlussstellen Friedland und Leinefelde-Worbis und damit auch des Heidkopftunnels zum zehnten Mal. Nach der offiziellen Eröffnung einen Tag zuvor wurde er am 21. Dezember 2006 in Betrieb genommen.

Der Heidkopftunnel ist mit einer Länge von 1.724 m der längste Straßentunnel Niedersachsens. Im Jahr 2016 werden etwa 9,5 Mio. Fahrzeuge den Heidkopftunnel durchfahren.

Als Besonderheit liegt der Tunnel auf der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Thüringen. Somit gab und gibt es hier eine Aufgabenteilung: Der Neubau des Tunnels erfolgte durch den Freistaat Thüringen, der Betrieb seit 2006 durch das Land Niedersachsen. Zuständig für den Betrieb ist die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, vor Ort die Autobahnmeisterei Göttingen. Der Tunnel wird 24 Stunden am Tag sieben Tage die Woche durch die Betriebs- und Tunnelzentrale Hannover mittels Videokameras und anderer Sicherheitssysteme überwacht.

Seit der Verkehrsfreigabe zählt der Heidkopftunnel zu den sichersten Straßentunneln Deutschlands. Dies wurde beim ADAC-Tunneltest 2008 durch unabhängige Experten bestätigt. Beim damaligen Test war er mit der Note „Sehr gut" nicht nur der sicherste Tunnel in Deutschland, sondern auch Nummer 2 in Europa. In die Sicherheit des Tunnels und damit der Tunnelnutzer wird Jahr für Jahr kontinuierlich investiert. Der Tunnel wird so auf dem neuesten technischen Stand gehalten. Einige dieser Maßnahmen sind für den Tunnelnutzer sichtbar, wie zum Beispiel die zusätzlichen Kennzeichnungen der Notausgänge oder der neue hellere Fahrbahnbelag. Andere Maßnahmen finden im Verborgenen statt. So wurde Digitalfunk für Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste nachgerüstet oder die Notstromversorgung verbessert.

Der Tunnel und seine technischen Einrichtungen werden regelmäßig kontrolliert und zweimal im Jahr durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei und beauftragte Fachfirmen umfangreich gewartet.

Alljährlich werden mehrere hundert sicherheitsrelevante Vorfälle (z. B. Liegenbleiber, Personen auf der Fahrbahn) im und am Tunnel registriert. Der Anteil der technischen Störungen daran liegt aktuell bei nur 6 %. Nur in 1 % der Vorfälle kommt es zu einer Vollsperrung aus technischen Gründen. Alle anderen Vorfälle waren durch Fehlverhalten der Tunnelnutzer verursacht. Hierzu gehören oftmals Lkw-Fahrer, die für ihre Pause anhalten. Viel seltener ereignen sich Verkehrsunfälle, und gebrannt hat es im Heidkopftunnel seit der Eröffnung nur ein einziges Mal.

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