Feldversuche, die zwischen 2021 und 2022 in Schweden, Norwegen, den Niederlanden und England durchgeführt wurden, haben das Potenzial dieser neuen Generation von leistungsstarken Walzen gezeigt.
Kompakt und doch gewaltig
Mit der Einführung der CC900 e und CC1000 e setzt Dynapac einen klaren Akzent auf dem Weg zu nachhaltigeren Walzen mit der gleichen Kraft und Leistung wie ihre Diesel-Pendants. Beide Walzen verfügen über alle bekannten Vorteile, die elektrisch betriebene Fahrzeuge mit sich bringen, wie z. B. höhere Kosteneinsparungen, weniger bewegliche Teile, weniger Wartungsaufwand und weniger Lärm – und bieten gleichzeitig eine leistungsstarke Batterie, die einen ganzen Arbeitstag ohne Nachladen bewältigen kann. Die CC900 e und CC1000 e bieten außerdem die gleiche statische Linienlast, Amplitude, Steigfähigkeit und Fahrgeschwindigkeit wie die dieselbetriebenen Modelle, auf denen sie basieren, ohne Kompromisse bei der Produktivität oder Leistung auf der Baustelle.
Eine Batterie, die lange hält
Ein typischer „Tag im Leben einer 1,6-t-Walze" besteht in der Regel aus Ausbesserungsarbeiten mit manuellem Verlegen von einem „Verteiler" oder manchmal dem Nachfahren eines Kleinfertigers auf Geh- und Radwegen. Das ergibt eine Verdichtung von 70 bis 80 t Asphalt pro Tag bei einer Schichtdicke von 40 bis 50 mm. Dies entspricht einer Fläche von ca. 700 m2. Dies garantiert erfahrungsgemäß, dass die Batterie einen ganzen Arbeitstag lang hält. In 90 % der Fälle bei den Feldversuchen waren nach dem Arbeitstag noch etwa 20 bis 30 % des Akkustandes vorhanden.
Schnelles und einfaches Aufladen
Mit einem Schnellladegerät, 400 Volt/3-Phasen-System, dauert es 1,3 Stunden, um einen Ladezustand von 80 % zu erreichen. Das 230 Volt/1-phasige Ladegerät benötigt 6 Stunden, um 80 % seiner Ladekapazität zu erreichen. Dynapac plant außerdem die Bereitstellung von Adaptern, die es ermöglichen, auch Standard-Ladestationen für Pkw zu nutzen. (MAI/RED)