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Nachhaltigkeit

Energieeinsparung durch Niedrigtemperaturasphalt

Durch den Einsatz von Niedrigtemperaturasphalt in konventioneller und kompakter Bauweise wurde in Brandenburg auf einer Erprobungsstrecke Energie und CO2 gespart.

Der Asphalteinbau erfolgte unter Verwendung von Niedrigtemperaturasphalten in konventioneller und kompakter Bauweise mit dem InLine- Pave-Verfahren.

Mit Beginn der Sommerferien in Brandenburg starteten auch die Bauarbeiten auf der B115 in Groß Kölzig bis zur Jocksdorfer Kreuzung. Deutliche Fahrbahnschäden erfordern eine Erneuerung und Verstärkung des Asphalts. Im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen führte der Oevermann Verkehrswegebau, ein Unternehmen der Porr, in Arbeitsgemeinschaft diese Arbeiten auf einer Erprobungsstrecke für den Einsatz von temperaturabgesenktem Walzasphalt durch. Das Besondere: Durch den Einsatz von Niedrigtemperaturasphalt in konventioneller und kompakter Bauweise wurde Energie und CO2 gespart. Um die Herstellungs- und Einbautemperatur reduzieren zu können, ohne dass dies Einfluss auf die Verarbeitbarkeit des Asphaltes hat, kam das Additiv Sasobit Redux zum Einsatz.

Längs- und Querrisse, Spurrinnen und Aufbrüche des Asphalts auf der Bundesstraße 115 im Süden von Brandenburg gehören der Vergangenheit an. Seit Juli 2022 sanierte die Niederlassung Verkehrswegebau Münster/Dortmund in Arbeitsgemeinschaft das Straßenteilstück zwischen dem Abzweig in Richtung Groß Kölzig bis zur Jocksdorfer Kreuzung. Im September startete die Sanierung des letzten Bauabschnitts, sodass die Fertigstellung termingerecht bis Mitte September realisiert wurde.

Nachhaltigkeit und im Asphaltstraßenbau

Der Asphalteinbau erfolgte unter Verwendung von Niedrigtemperaturasphalten in konventioneller und kompakter Bauweise mit dem InLine-Pave-Verfahren. Hierbei wurde der Einbau auf besonders wirtschaftliche Weise ausgeführt. Die Methode erhöht mit einer stabilen Verbindung zwischen Binder- und Deckschicht die Langlebigkeit der Straße. Der Einsatz von Niedertemperaturasphalt spart Energie und setzt weniger Emissionen frei. Gleichzeitig soll er die gleiche Leistung wie herkömmlicher Asphalt erbringen.

Qualitätskontrollen und Termineinhaltung

Besondere Verfahren unterliegen besonderen Kontrollen: Aerosolmessungen, Thermoscans, Troxler-Messungen und die flächendeckende dynamische Verdichtungskontrolle sorgten für eine einwandfreie Qualitätssicherung bei den Bauarbeiten auf der B115. Dabei wurde der Terminplan stets im Blick gehalten. Die ersten beiden Bauabschnitte wurden zeitgemäß Mitte August fertiggestellt. Auch die Arbeiten für den letzten Abschnitt lagen voll im Zeitplan. Nun kann der Verkehr auf der erneuerten und verstärkten Fahrbahn wieder einwandfrei rollen. (HS/RED)

Der Einsatz von Niedertemperaturasphalt spart Energie und setzt weniger Emissionen frei.

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