Ergebnisziele 2015 erreicht
Die Strabag AG, Köln, hat auf der Bilanzpressekonferenz ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 und einen gelungenen Start ins neue Jahr präsentiert.
Angesichts der belebten Nachfrage im ersten Quartal seien die Aussichten für das Gesamtjahr 2016 vielversprechend, so die Vorstandsmitglieder Peter Kern und Marcus Kaller.
Der Auftragseingang der Strabag-Gruppe sank 2015 um 498 Mio. auf 3,9 Mrd. Euro. Dieser Rückgang war allein auf das Segment Beteiligungen Österreich zurückzuführen, wo der ungewöhnlich hohe Wert des Vorjahres nicht wieder erreicht wurde und um 24 % zurückging. Im Segment Verkehrswegebau lag der Auftragseingang mit rd. 2,1 Mrd. Euro leicht über dem Vorjahresniveau. So schlugen allein zwei Ausbaulose der Autobahn 3 und die Sanierung der nördlichen Start- und Landebahn am Flughafen Berlin-Schönefeld mit insgesamt rd. 130 Mio. Euro Auftragssumme zu Buche.
Die Leistung stieg im Jahr 2015 um 4 % auf rd. 4,4 Mrd. Euro. Dieses Plus war auf das Ausland zurückzuführen, im Inland ging die Kenngröße trotz der milden Witterungsverhältnisse aufgrund mangelnder Planungs- und Ausschreibungskapazitäten der öffentlichen Hand leicht zurück.
Der Auftragsbestand lag zum Stichtag mit 3,1 Mrd. Euro insgesamt 10 % unter dem Wert des Vorjahres. Der um 6 % auf 877 Mio. Euro gestiegene Auftragsbestand im Segment Verkehrswegebau konnte den um 15 % gesunkenen Wert im Segment Beteiligungen Österreich nicht vollständig kompensieren.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war 2015 mit 11.465 nahezu unverändert. Die Auszubildendenzahl wurde auf 639 gesteigert.
Auch das Ergebnis 2015 hat die Erwartungen voll erfüllt: Das EBIT wurde im Berichtsjahr von 49 Mio. auf 123 Mio. Euro mehr als verdoppelt und das EBT von 40 Mio. auf 119 Mio. Euro verdreifacht. Besonders erfolgreich verlief das Geschäftsjahr im Segment Verkehrswegebau, in dem das EBT auf 94 Mio. Euro (Vorjahr 59 Mio. Euro) gesteigert wurde.
Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 93 Mio. auf 891 Mio. Euro, das entsprach einer Eigenkapitalquote im Konzern von rd. 50 % nach 47 % im Jahr zuvor.
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