Mit dem neuen Messemotto „Infrastrukturen erhalten und ausbauen“ werden wiederum die wichtigen infrastrukturellen Herausforderungen benannt, gleichzeitig werden die Entscheidungsträger in der Politik daran erinnert, vollmundigen Wahlversprechen und Koalitionsvereinbarungen Taten folgen zu lassen. Auch die Anpassung der Messeschwerpunkte verdeutlicht, dass es nunmehr an der Zeit ist, in die Pflege der ober- und unterirdischen Infrastruktur zu investieren, die Vernetzung stärker zu forcieren und – etwa im Bereich der Straßen- und Brückensanierung – keine weitere Flickschusterei zu betreiben. Die vier thematischen Säulen der Infratech 2020 lauten folgerichtig: „Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau“, „Ver- und Entsorgung“, „Öffentliche Raumgestaltung und Mobilität“ sowie „Energie und Umwelt“.
Neuer Schwerpunkt
Mit der Neuaufnahme des Schwerpunkts „Energie und Umwelt“ erhält dieser Bereich deutlich mehr Gewicht als bei den vorangegangenen Messeausgaben, bei denen nur vereinzelt Akteure dieses Spektrums vertreten waren. „Energieeffizienz“, „Förderprogramme“, „Smart Mobility“ oder auch „Nachhaltigkeit“ zählen zu diesem Messeschwerpunkt. Mit ihm wird darüber hinaus signalisiert, dass Ausbau der Infrastruktur und Umweltschutz nicht im Widerspruch zueinander stehen.
Mehr als anderthalb Jahre vor Eröffnung der Messe freuen sich die Veranstalter, dass einige Schwergewichte der Branche teils zum vierten Mal ihre Messeteilnahme verbindlich gebucht haben. Ebenso erfreulich ist, dass eine Reihe von Unternehmen erstmals als Aussteller teilnehmen wird.
Die deutsche Ausgabe der Infratech, die seit 2014 im Zwei-Jahres-Turnus stattfindet, ist ein Erfolgsmodell: Von Beginn an bestand großes Interesse an der Infrastrukturmesse. Allein im Vergleich der letzten beiden Messeausgaben legten Aussteller- und Besucherzahlen nochmals um mehr als 20% zu. Die Aussteller aller bisherigen Messeausgaben zeigten sich beeindruckt von der hohen Besucherqualität – nicht umsonst gilt die Infratech als Messe der Entscheider.