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ISTE-Präsident Peter Röhm freute sich über einen vollbesetzten Saal bei der Jahreshauptversammlung seines Verbandes.
Foto: benjamin stollenberg
ISTE-Präsident Peter Röhm freute sich über einen vollbesetzten Saal bei der Jahreshauptversammlung seines Verbandes.

Jahreshauptversammlung 2021

Ernte eingefahren

Herbst ist Erntezeit. Dies trifft nicht nur auf viele Bereiche der Landwirtschaft zu, sondern auch auf den Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE).

Nach langer Reifezeit könne man in diesem Jahr die Ernte einfahren, und zwar in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen: politisch, gesellschaftlich und verbandsintern. So formulierte es ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger in seiner Bilanz. Auch in diesem Jahr hatte man coronabedingt die Jahreshauptversammlung wieder in den Herbst gelegt - passend eben zur Erntezeit.

ISTE-Präsident Peter Röhm begrüßte einen gut gefüllten Saal. Zahlreiche Mitgliedsunternehmerinnen und -unternehmer waren persönlich nach Stuttgart in die Alte Reithalle gekommen, weil sie diese Hauptversammlung ihres Verbandes kombinieren konnten mit dessen Galaabend zum 75jährigen Bestehen. Die festliche Stimmung des Vorabends jedoch wich schnell nüchternen, aber durchaus positiven Resümees. Diese fielen durchweg erfreulich aus. Röhm stellte fest, dass man nach wie vor auf dem richtigen Wege sei, sich aber nicht auf Lorbeeren ausruhen dürfe, auch wenn die „großen Brocken“ wie die Mantelverordnung oder das Rohstoffkonzept in Baden-Württemberg nach jahrelangen Diskussionen nun beschlossen seien.

Hervorragende Vernetzung

Dem stimmte MIRO-Präsident Dr. Gerd Hagenguth zu. Er lobte vor allem das Engagement der jüngeren Generation im ISTE: „Die jungen Leute bringen frisches Leben in den Verband!“ Mit großer Freude habe er am Vorabend dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten und dessen lobender Ansprache zusammen mit Landtagspräsidentin Muhterem Aras gelauscht. Diese habe daraufhin gemeint: „Das ist eine Liebeserklärung an den ISTE!“ So ein Verhältnis zu einer Landesregierung sei etwas ganz Besonderes, meinte Hagenguth. Solch gute Vernetzung sei kein Zufall, sondern Ergebnis langjähriger intensiver und vertrauensvoller Kommunikation, stellte ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger klar. Die Öffentlichkeitsarbeit des ISTE könne man durchaus als „Impfstoff“ verstehen. Das frühzeitig erworbene Wissen werde immer zum Maßstab für die Bewertung z.B. von Fakenews. 

Ein Abschied mit Dank und Sympathie

Große Sympathie brachte die ganze Branche dem ehemaligen stellvertretenden ISTE-Hauptgeschäftsführer Heinz Sprenger entgegen, der vor wenigen Monaten in den Ruhestand getreten war. Über 30 Jahre lang habe er dem Verband gedient und dabei Souveränität, Verlässlichkeit und Menschlichkeit vorbildlich verkörpert, lobte ihn ISTE-Präsident Röhm. Als „Mann der Redekunst“ sei er zugleich ein „wandelndes Lexikon des ISTE“ gewesen: „Der bei Veranstaltungen so lustige Heinz Sprenger konnte aber bei Verhandlungen richtig hart sein“, sagte er. Sprenger seinerseits verabschiedete sich mit einer langen Dankesrede. Er gab seinen ehemaligen Kollegen dabei Tipps auf den Weg. Sie sollten auf die 4 K‘s achten: Kontinuität, Kreativität, Kompetenz und Kollegialität. Dann könne man nicht viel falsch machen.

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ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger konnte in seiner Jahresbilanz der Vereinsarbeit reiche Ernte einfahren.
Foto: benjamin stollenberg
ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger konnte in seiner Jahresbilanz der Vereinsarbeit reiche Ernte einfahren.

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