Euro VI-Gasmotor erweitert die Motorenfamilie
Am 2. März ist bei Mercedes-Benz in Mannheim der erste Gasmotor der neuen Euro VI-Generation vom Band gelaufen. Mit CO2-Emissionen, die bis zu 20 % unter denen eines Dieselmotors liegen, soll er Maßstäbe beim Thema Umweltfreundlichkeit setzen und bei Verwendung von Biogas eine noch attraktivere CO2-Bilanz erreichen.
Andreas Moch, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Mannheim: „Das jüngste Mitglied der Mannheimer Motorenfamilien besticht durch geringen CO2-Ausstoß und besonders niedrige Geräuschemissionen. Mit unserem Gasmotor leisten wir so einen wertvollen Beitrag zu sauberem und umweltfreundlichem Verkehr in Ballungszentren.“
Für Mercedes-Benz sind Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Beim neuen Gasmotor M936 G hat das Unmternehmen alles darangesetzt, um an dem Erfolg der bewährten Motoren anzuknüpfen und seine Vorreiterrolle bei leistungsstarken und umweltfreundlichen Motoren weiter auszubauen. Der neue Reihensechszylinder erreicht die Performance eines Dieselmotors und setzt gleichzeitig neue Maßstäbe in Geräusch- und Abgasemissionen. Ob mit fossilem Erdgas oder mit regenerativem Biogas – der M936G erfüllt weit mehr als die geforderten Normen und sorgt künftig in Daimler-Nutzfahrzeugen für saubere Fahrt.
Der neue Erdgasmotor basiert auf dem Turbodieselmotor OM 936 aus der neuen Generation BlueEfficiency Power mit 7,7 l Hubraum. Er wird als monovalenter (nur Gasantrieb) Motor mit komprimiertem Erdgas betrieben (CNG = Compressed Natural Gas), leistet 222 kW (302 PS) und erreicht ein maximales Drehmoment von 1200 Nm. Mit diesen Daten sowie mit seiner kraftvollen Leistungsentfaltung ist der einstufig aufgeladene Motor seinem Pendant mit Dieselantrieb völlig ebenbürtig.
Passend zu diesem Artikel
Auf ihren „Green Days“ präsentierte Ammann 3 neue Technologien, die die Asphaltherstellung umweltfreundlicher ermöglichen, da sie Emissionen reduzieren.
Mit den neuen Maßstäben bei der Qualitätssicherung von Absetzanlagen, die der Behandlung von Niederschlagswasser von Verkehrsflächen dienen, erleichtern sich Baubetreibende die Arbeit und verkürzen die Bauzeiten.
Der Muldenkipper 930E von Komatsu soll ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-Modul erhalten. Daran arbeitet der Baumaschinenhersteller gemeinsam mit dem Entwickler von Brennstoffzellentechnologie General Motors.