Zu den Themen des Events werden die Ausschreibung und die Vergabe von Recycling-Baustoffen (Best Practice) sowie Möglichkeiten der Ressourcenschonung, der Einsatz von Recycling-Materialien und die Bauproduktenverordnung als Motor der Kreislaufwirtschaft gehören.
Baustoff-Recycling bei jedem Bauvorhaben
Der Einsatz von Produkten der Kreislaufwirtschaft sollte schon in der Planung berücksichtigt werden – Best Practice-Beispiele aus Italien, Österreich, Schweiz und Deutschland zeigen den Weg zur nachhaltigen Beschaffung auf: Jedes Bauvorhaben sollte so ausgeschrieben werden, dass qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe zum Zug kommen. Damit wird nicht nur die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen belebt, sondern auch der größte Abfallstrom, nämlich Aushubmaterialien und Baurestmassen, entscheidend reduziert. Und das ist auch Ziel des "Green Deals" der EU.
Ressourcenschonung durch Einsatz von Recycling-Baustoffen
Deponien sollten möglichst geschont werden, um Ihre Restlaufzeit zu verlängern. Gleichzeitig müssen Naturlagerstätten als Rohstoffquelle auch für zukünftige Generationen erhalten werden. Durch die Aufbereitung von Baurestmassen zu hochqualitativen Baustoffen können beide Ziele unterstützt werden. Vorträge internationaler Spezialisten zeigen Möglichkeiten auf, Asphalt und Beton hochwertig einzusetzen und sogar mehrfaches Recycling zu ermöglichen. Neben der Schonung der Ressourcen ist dies auch ein Beitrag für den Klimaschutz.
Bauproduktenverordnung als Motor der Kreislaufwirtschaft
Baustoffe unterliegen größten Teils der Bauproduktenverordnung der EU. Schon in den Grundanforderungen dieser europäischen Regelung wird zwingend die Verwendung von Recycling-Baustoffen vorgesehen. Die Umsetzung in den einzelnen Nationalstaaten ist dazu allerdings noch offen. In einer Podiumsdiskussion wird von europäischen Repräsentanten über Verbesserungen im Rahmen einer Novelle der BPV diskutiert.
Save the Date
EQAR-Kongress "Baustoff-Recycling 2030"
1. Juni 2022
IFAT, Messe München, CCN-Halle C6
Das Kongress-Programm wird in Kürze auf der Website www.eqar.info veröffentlicht.