Flughafen Köln-Bonn erneuerte Start- und Landebahn an einem Wochenende

Bei baulichen Qualitätsüberprüfungen wurde damals festgestellt, dass die Qualität der neu aufgetragenen Asphaltdeckschicht in einem Teil nicht den vom Flughafen vorgegebenen Kriterien entsprachen und Nachbesserungen erforderlich waren, um die Langlebigkeit der Bahn zu gewährleisten.

Diese Nachbesserungen konnten aufgrund widriger Witterungsverhältnisse im vergangenen Jahr nicht durchgeführt werden und waren auf Ende August 2020 terminiert. Da der Flugverkehr durch die Corona-Krise massiv eingebrochen ist, hatte der Flughafen die Arbeiten nun auf Juli vorgezogen. Doch das erste geplante 36stündige Bauzeitfenster musste erneut wegen schlechtem Wetter verschoben werden. Ein Wochenende später, vom 11.-12. Juli, konnte die Maßnahme umgesetzt werden. Der Flugbetrieb wurde auf die Querwindbahn verlegt.

Die Sperrzeiten auf der großen Start- und Landebahn nutzte der Flughafen zudem für Arbeiten an den Markierungen, zusätzlich wurden die Grünflächen entlang der Bahn gemäht.

In der sich anschließenden Woche nahm der Flughafen tagsüber Restarbeiten – etwa an der Befeuerung – auf der großen Bahn vor. Auch in dieser Zeit lief der Flugverkehr tagsüber über die Querwindbahn.

Im Herbst dieses Jahres werden noch einmal Sperrzeiten auf der großen Start- und Landebahn nötig sein, um auf der nachgebesserten Asphaltschicht das finale Grooving durchzuführen. Dabei wird die Asphaltoberfläche mit Rillen versehen, um das Abfließen von Wasser zu verbessern.