Direkt zum Inhalt
Auszeichnung

Förderpreise der Stiftung Steine-Erden-Bergbau und Umwelt verliehen

Bereits zum 14. Mal hat die Stiftung Steine-Erden-Bergbau und Umwelt ihre Förderpreise vergeben.

Gruppenbild mit Preisträgern, Stiftungsmitgliedern und Referenten
Inhaltsverzeichnis

Damit zeichnet sie wissenschaftliche Arbeiten und besondere Leistungen auf den Gebieten des Steine-Erden-Bergbaus und Umweltschutzes aus. In diesem Jahr prämierte die Jury gleich 2 Einreichungen mit einem Förderpreis von jeweils 2.500 Euro und einen Sonderpreis mit einer Dotierung von 1.000 Euro.

„Die Teilnehmer haben Themen der Zeit beeindruckend widergespiegelt und wissenschaftlich fundierte Lösungen vorgeschlagen“, lobte Tilo Hahn (Holcim Deutschland) die eingereichten Beiträge in seiner Einführung.

Die Preisträger

Eine fachkundige Jury u.a. aus den Mitgliedern des Stiftungsbeirats hat über die Vergabe der Preise entschieden.

„Akzeptanzkommunikation in der Energie- und Rohstoffwirtschaft – Chancen und Grenzen für kleine und mittlere Unternehmen zur Verbesserung des Akzeptanzniveaus am Beispiel des Freistaates Sachsen“ – lautete der Titel der Promotionsarbeit von Dr.-Ing. Stefanie Walter, Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin von der Hochschule Mittweida für dessen Einreichung Sie einen Förderpreis erhielt. Mit einer Online- und Telefonumfrage von über 5.800 Personen und rund 1.000 vollständigen Interviews beleuchtete sie die soziopolitische und lokale Akzeptanz bzw. Inakzeptanz im Rohstoffsektor in verschiedenen Alters- und Bildungsstufen. Für eine Akzeptanzsteigerung von Rohstoffgewinnungsvorhaben im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Notwendigkeit und bürgerschaftlichem Protest empfiehlt sie zudem verschiedene Kommunikationsverfahren.

Der Schutz seltener Tiere und Pflanzen, verbunden mit der Schaffung neuer Lebensräume stand im Mittelpunkt des Projektes „Vom Artenschutz zum Sonderbetriebsplan“, das die Kieswerk Ottendorf-Okrilla GmbH in Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband Mineralische Baustoffe umsetzt. „Die Idee wurde 2019 von Oliver Fox an uns herangetragen. Er ist als Biologe beim UVMB tätig“, berichtete Julia Schönfeld, Projektleiterin des Kieswerks. Gemeinsam wurde ein Konzept erarbeitet, mit dem innerhalb des Tagebaus Laußnitz Flächen für Zielarten wie Wechselkröte und Blauflügelige Ödlandschrecke gesichert und entwickelt werden sollte.

Der Sonderpreis ging an die Schotter- und Kies-Union GmbH & Co. KG für das Projekt „Unser Kieswerk als Ausbildungsplatz für das Technische Hilfswerk“ erhalten. (MAI/RED)

Passend zu diesem Artikel