Forum für zukunftsweisende Ideen
Die Infratech 2018 wird ein Forum für nachhaltige und zukunftsweisende Ideen für die Infrastruktur bieten. Einer von vier Schwerpunkten ist dabei die Gestaltung des öffentlichen Raums. Dazu und zu den anderen Themen gibt es Vortragsprogramme. Zudem wird erneut der Innovationspreis verliehen.
Das Thema öffentlicher Raum genießt nach Einschätzung des Veranstalters Ahoy, Rotterdam, in Deutschland zu wenig Aufmerksamkeit. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich beispielsweise eine bessere Beleuchtung von Straßen und Plätzen. Zudem benötigt eine alternde Gesellschaft mehr Möglichkeiten zum Ausruhen und Verweilen. An guten Ideen für eine funktionale und gleichermaßen attraktive Gestaltung von Freiräumen mangelt es nicht. Dies verdeutlicht die Wanderausstellung „#Auf die Plätze! Stadt braucht Räume" der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Sie zeigt Beispiele der Umgestaltung innerstädtischer Plätze. Die Infratech 2018 unterstützt diese Initiative ihres Partners und präsentiert die Ausstellung. Architekten, Stadtplaner und Ingenieure sind herzlich eingeladen, die Messe zum Austausch und zur Vernetzung zu nutzen. Um diese Thematik stärker in den Fokus zu rücken, richtet der Messeveranstalter zusätzlich die Sonderschau „Öffentlicher Raum“ aus. Vorgestellt werden Lösungen und Produkte rund um Brücken, Straβenbeleuchtung, Bäume, Stadtmobiliar, Pflaster und Pflanzen.
Wesentlicher Bestandteil der Messe ist stets ein attraktives Vortragsprogramm, das die drängenden infrastrukturellen Herausforderungen benennt und Wege aufzeigt. An den ersten beiden Messetagen veranstaltet das IKT (Institut für unterirdische Infrastruktur) das Symposium „Sanierung – Reparatur und Renovierung von Abwasserleitungen“. Themen sind u.a. aktuelle Sanierungsmethoden, Erkenntnisse aus IKT-Forschungsprojekten zur bedarfsorientierten Kanalreinigung oder das Erkennen und Vermeiden von Schäden im innerstädtischen Tiefbau. Im Mittelpunkt des zweiten Tages stehen Hausanschlussleitungen und das Management von Pumpwerken. Aussteller erhalten zudem Gelegenheit, ihre Verfahren in kurzen Vorträgen zu erläutern. „Straßen- und Brückenerhaltung“ ist ein weiteres Symposium betitelt, das der Kirschbaum Verlag am zweiten Messetag ausrichtet. Themen sind das Qualitätsmanagement bei der Organisation einer Straßenbaustelle oder intelligente Brücken. Das Symposium „Modernes Projektmanagement unter Berücksichtigung weiterer Bereiche einer optimalen Bauherrenvertretung“ der Kommunal Agentur NRW bietet am dritten Messetag Praxisbeispiele sowie Referate zu Bürgerbeteiligung und Datensicherheit.
Innovationspreis
Fortgeführt und erweitert wird der „Infratech Innovationspreis”. Mit dem nun vom IKT ausgelobten Preis werden Neuentwicklungen aus den vier Themenbereichen „Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau“, „Öffentliche Raumgestaltung“, „Verkehr und Mobilität“ sowie „Ver- und Entsorgung“ honoriert. Erstmals wird der „Nachwuchspreis für Studierende“ verliehen. Der Anmeldeschluss für beide Wettbewerbe ist der 15. Oktober. Die Preisträger werden während der Infratech 2018 ausgezeichnet.
Die Messe findet vom 10. bis 12. Januar 2018 in Halle 3 der Messe Essen statt. Mit der dritten Ausgabe wird die Erfolgsgeschichte der Veranstaltung fortgeschrieben. So werden erstmals mehr als 200 Aussteller ihre Produkte und Lösungen präsentieren. Fachbesucher erhalten nach erfolgter Voranmeldung freien Zutritt zur Messe. Die Eintrittskarte gilt auch für die gleichzeitig veranstalteten Messen Acqua alta, Construct IT und Industrial Building.
Passend zu diesem Artikel
Ende 2023 war Kick-off für ein zukunftsweisendes Forschungsprojekt zur Entwicklung eines klimaneutralen Antriebs für Spezialtiefbaumaschinen auf Basis eines Brennstoffzellensystems.
200 Aussteller und fast 7000 Fachbesucher – das ist das Fazit der InfraTech2024, die vom 9. bis zum 11. Januar nun schon in ihrer sechsten Auflage auf dem Gelände der Messe Essen stattfand.
In Baden-Baden findet am 26. April 2024 die 37. Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau statt. In seinem Festvortrag wird Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht in diesem Jahr über „Maschinelle Lösungen für nachhaltige Anwendungen im Rohrleitungsbau“ berichten.