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Fränkische schließt Werk in Bückeburg

Wegen fehlender Rentabilität wird Fränkische das Werk in Bückeburg schließen. Betroffen davon sind 35 Mitarbeiter. Ihnen sollen neue Stellen an den anderen Standorten des Familienunternehmens angeboten werden. Insgesamt sind bei dem Unternehmen rund 3.000 Menschen beschäftigt.

Produktion und Logistik des Zweigstandortes Bückeburg sollen in die Standorte Königsberg und Schwarzheide integriert werden. Grundstück und Räumlichkeiten in Bückeburg möchte das Unternehmen verkaufen. Der fünfköpfige Vertrieb wird am Standort bleiben und ein neues Büro beziehen. Den zwei Auszubildenden wird ermöglicht, ihre Ausbildungen abzuschließen.

Im Rahmen einer Sondersitzung des Betriebsrates in Bückeburg sowie in einer nachfolgenden Mitarbeiterversammlung informiert der Geschäftsführer Aegidius Schuster kürzlich vor Ort über die Pläne des Unternehmens.

Grund der Planungen ist, dass der Standort Bückeburg nicht profitabel betrieben werden kann. Die Herstellkosten sind dort deutlich höher als an den anderen Standorten. Besonders im Bereich Drainage, in dem im Bückeburg produziert wird, ist der Preisdruck gestiegen – bei gleichzeitig stark schwankender Auslastung. Nur im Verbund mit Produktionseinheiten an den anderen Standorten können ausreichende wirtschaftliche Ergebnisse für das Familienunternehmen erzielt werden.

Schuster: „Uns ist klar, dass dieser Plan für die Mitarbeiter vor Ort schmerzhaft ist. In Bückeburg wurde in mehr als 50 Jahren sehr viel geleistet. Aber wir mussten so entscheiden, um insgesamt ein gesundes, wachsendes Unternehmen zu bleiben.“

In den kommenden Wochen will das Unternehmen Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen mit den Betriebsräten führen. Im Anschluss daran werden die betroffenen Mitarbeiter eine Kündigung erhalten, gleichzeitig wird ihnen ein Arbeitsplatz in Königsberg oder Schwarzheide angeboten.

Fränkische entwickelt, produziert und vermarktet unterschiedliche Rohre, Zubehör sowie verschiedene Systemkomponenten für die Bereiche Hoch- und Tiefbau sowie Automotive und Industrie. Das inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiter, rund die Hälfte davon am Hauptsitz im unterfränkischen Königsberg.

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