Fräsen und Fertiger bringen Umsatzplus
Während der „Innovation Days“ der Bomag GmbH, die an diesem Montag starteten und die gesamte Woche andauern, gab Präsident Jörg Unger gegenüber der internationalen Fachpresse Einblicke in den Geschäftsverlauf. Neue Maschinen bekräftigten den Titel der Veranstaltung.
„Wir sind zufrieden“, charakterisierte Unger das vergangenen Geschäftsjahr, das Ende September enden wird. Mit einem erwarteten Umsatz von 680 bis 685 Mio. Euro wird es das beste Jahr der Bomag in seiner Geschichte sein. Ursächlich dafür, so Unger, ist das Voranschreiten beim Ausbau der Produktfelder Fräsen und Fertiger, wo sich das Unternehmen, das zur Fayat-Gruppe gehört, auf dem Weg zur Nummer 2 auf dem Weltmarkt sieht. Die Einbrüche in Teilmärkten wie in Russland oder China konnte man auf anderen Märkten ausgleichen. Im sehr technologisch orientierten deutschen Markt konnte der Umsatz um 10 % gesteigert werden und liegt nun bei rund 75 Mio. Euro. Auch hier sind es vor allem die Fräsen, die zur Steigerung beitrugen. So war es gelungen, Fräsdienstleister von den Maschinen und ihrer Leistungsfähigkeit zu überzeugen.
Die Produktreihe der Fräsen erhielt kürzlich ein weiteres Mitglied und wird mit der nächsten Bausaison dem Markt zur Verfügung stehen. Mit der Fräse BM 2200, die während der „Innovation Days“ in Aktion ihre durchdachten Detaillösungen unter Beweise stellen konnte, wird das Portfolio um ein siebtes Mitglied am oberen Ende erweitert: mit einer Fräsbreite von bis zu 2,20 m und Frästiefen bis zu 32 cm.
Mit der ebenfalls auf den „Innovation Days“ erfolgten Einführung der neuen Generation schwerer Walzenzüge sind alle Walzenzüge des Bopparder Unternehmens auf die neuen Abgasnormen umgestellt. Ebenfalls Premiere feierte der Recycler/Stabilisierer RS 500, dessen Rotor um 30 cm aus dem Rahmen geschoben werden kann, um damit auch Randflächen sicher bearbeiten zu können. In Boppard gezeigt und teilweise vorgeführt wurde während der Tage das gesamte Spektrum des Baumaschinenherstellers von 50 kg Stampfer bis zum 56 t schweren Müllverdichter. Rund 750 Kunden aus aller Welt werden in dieser Woche das Angebot wahrnehmen.
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