„Frischzellenkur“ für die Holstenhallen
Die Holstenhallen in Neumünster, die alljährlich die Nordbau beherbergen, werden modernisiert. Wie der Geschäftsführer der Hallenbetriebe, Dirk Iwersen, mitteilte, stehen rund 21 Mio. Euro für die „Frischzellenkur“ der teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zur Verfügung.
„Trotz der Baumaßnahmen werden auf der nächsten Nordbau, wie in den Vorjahren dieselbe Flächengröße im Freigelände und in den Hallen zur Verfügung stehen“, versprach Iwersen. Aussteller und Besucher Nordeuropas größter Kompaktmesse des Bauens würden dann vom Baugeschehen weitestgehend verschont bleiben. „Da heute bereits im Freigelände und in den Hallen fast alle Flächen vergeben sind, und so im September die Messe wieder ausgebucht sein wird, setzen die Baumaßnahmen einen zeitlich punktgenauen Ablaufplan der Arbeiten voraus.“ Der Geschäftsführer nannte Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und den Faktor Wohlfühlen für die Kunden als Ziel der Erneuerungen. Damit bliebe die wohl einzigartige Atmosphäre auf einem Messeplatz – wo man miteinander spricht – ganz bestimmt erhalten.
Im Fokus des Baugeschehens steht die Modernisierung der denkmalgeschützten Halle 1, die aus den 30er Jahren stammt und mit modernster Energietechnik und neuesten Dämmstoffen versehen wird. Hochwertige Materialien gehören auch zum Neubau einer rund 1100 Quadratmeter großen Verbindungshalle, die sowohl „Historie“ und „Moderne“ verbindet. Dort werden künftig Anlaufstellen der Kammern sowie Straßenbauverwaltungen zu finden sein. In der neuesten Ansprüchen genügenden Halle finden auch Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie Nachwuchswerbung für Bauberufe statt.
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