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Archiv 3. Februar 2014

Gar nicht so einfach

Wie Schlaglöcher entstehen, ist mittlerweile bekannt. Durch die Risse in Fahrbahnen und in dem abgenutzten Asphalt sickert Regenwasser unter die Fahrbahndecke und spült sich dort einen Hohlraum aus. Kommt es dann zu Bodenfrost, gefriert das Wasser unter der Fahrbahndecke und dehnt sich nach oben aus, sodass die Fahrbahndecke ebenfalls nach oben gedrückt wird. Steigen später die Temperaturen, taut das Eis unter der angehobenen Fahrbahndecke und so entstehen instabile Hohlräume. Wenn dann Fahrzeuge über diese instabilen Holhräume rollen, so bricht die Fahrbahn auf und es bilden sich durch die Zerbröselung der Fahrbahndecke die Schlaglöcher. Doch kann man es auch definieren?

Um im europäischen Forschungsprojekt „Pothole“ die Arbeit auf eine fundierte Grundlage zu stellen, wurde in einem Schritt definiert, was ein Schlagloch überhaupt ausmacht. Demnach ist ein Schlagloch eine lokale Störung in der Oberfläche des Straßenbelags, bei der das Material in einer relativ kurzen Zeit kaputt und „verloren“ geht, was eine weitere Zerstörung des Belages nach sich zieht.

  • Schlaglöcher brauchen schnelle abhilfeschaffende Maßnahmen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
  • Schlaglöcher müssen repariert werden, um die Funktion und den Komfort der Straße zu gewährleisten, aber aus Termingründen wird die Behebung der Schäden nicht sofort stattfinden.
  • typische Tiefe: 3 cm
  • Durchmesser: zwischen 10 cm und 1 m
  • Ihr „Wachstum“ wird beeinflusst durch Art der Fahrzeuge, Geschwindigkeit des Verkehrs, Gewicht des Verkehrs, Klima.
  • Schlaglöcher vergrößern sich nachdem sie auftreten, können aber auch nach einiger Zeit ihr Wachstum stoppen. Weitere Schlaglöcher erscheinen meist neben anderen.
  • Schlaglöcher können auch mit anderen Oberflächenschäden auftreten (Risse, Abrieb).

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