Geklebte Kreisel für neue Anschlussstelle
Im Zuge des Ausbaus der A 62 wurde im Bereich Höheinöd durch zwei Kreisel eine Anbindung des Straßennetzes hergestellt. Der Einbau erfolgte mit Hilfe der Bordsteinklebetechnik.
Bei der westlichen Anbindung wurde der bestehende Kreisel ausgebaut und auf einen Außendurchmesser von 40 m vergrößert. Die beiden östlichen Anschlussrampen sowie die beiden anzupassenden Wirtschaftswege wurden durch eine neue Kreisverkehrsanlage an die K 24 angeschlossen. Der Einbau beider Kreisel erfolgte mit Hilfe der Bordsteinklebetechnik aus dem Betonsteinwerk Meudt, Wallmerod. Dank zahlreicher Radien und Formsteine können die zu realisierenden Fahrbahnteiler und Fahrbahneinfassungen nahezu ohne Schneideaufwand realisiert werden.
Gute Verkehrsleitwirkung dank „Zebrastreifenoptik“
Weil Gefahr besteht, dass die Borde immer wieder durch Schwerlastverkehr an- und überfahren werden, wurden die aufzuklebenden Flachborde des Innenkreis und der Außenbegrenzung mit dahinter aufgeklebten Pflastersteinen im Format 15/20/16 cm zweireihig verstärkt. Für eine gute Wahrnehmbarkeit sorgt die optische Gestaltung der aufgeklebten Flachbordsteine (FB 30 x 25). Sie sind abwechselnd in Weiß und Grau gehalten und bieten damit eine gute Verkehrsleitwirkung – ähnlich wie ein Zebrastreifen.
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