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Archiv 19. November 2015

Hagenguth neuer MIRO-Präsident

Im Rahmen der Vorstandswahlen während der Jahresmitgliederversammlung des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe (MIRO) am 17. November 2015 in Berlin wurde Dr. Gerd Hagenguth zum neuen MIRO-Präsidenten gewählt.

Dr. Gerd Hagenguth ist neuer Prsident des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe (MIRO).
Dr. Gerd Hagenguth ist neuer Prsident des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe (MIRO).

Der langjährige Präsident Peter Nüdling kandidierte nach zwölf Jahren berufsbedingt nicht mehr für den Spitzenposten. Die Mitgliederversammlung wählte daraufhin als designierten Nachfolger Dr. Gerd Hagenguth zum neuen MIRO-Präsidenten. Der 60-jährige Branchenroutinier tritt mit dem Vorsatz an, die Bedeutung des Verbandes auf Bundes- und Europaebene weiter zu festigen.

Eine starke und unüberhörbare Stimme für die organisierte Gesteinsindustrie in Deutschland. Nicht weniger als das sieht Dr. Gerd Hagenguth in MIRO. Der frisch gewählte Präsident ist entschlossen, dem Verband über gezielte Aktionen und überzeugende Ergebnisse der Gremienarbeit noch ein gutes Stück Wahrnehmungszuwachs zu verschaffen.
Dr. Hagenguth absolvierte sein Studium der Geologie an der Universität Wien, wo er auch zum Dr. phil. nat. promovierte. In Köln schloss er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an. Beruflich lenkt Dr. Hagenguth seit vielen Jahren die Geschicke der RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH amp; Co. KG sowie der Thyssen Vermögensverwaltung GmbH als Geschäftsführer. Dies in Verbindung mit seinen langjährigen Aktivitäten in den Gremien verschiedener Verbände der mineralischen Rohstoffindustrie prädestiniert ihn neben seiner Gesamtpersönlichkeit für den verantwortlichen Spitzenposten. Im Industrieverband Steine und Erden Baden Württemberg, ISTE, ist er ebenso in die Arbeit verschiedener Ausschüsse und Fachgruppen eingebunden wie beim Verband der Bau- und Rohstoffindustrie, vero, wo er zudem Vorstands- und Beiratspositionen inne hat.

MIRO-Prsidium nach der Wahl am 17. November (v.l.n.r.): Franz-Bernd Kster (Vizeprsident), Peter Ndling (Ehrenprsident), Dr. Gerd Hagenguth (Prsident) und Thorsten Tonndorf (Vizeprsident).Foto: Foto: MIRO/Gabriela Schulz

Als Mitbegründer des erfolgreichen Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ hat Dr. Hagenguth sein Gespür für öffentlichkeitswirksame Projekte unter Beweis gestellt. Verhandlungs- und Abwägungsgeschick bewies er als Akteur im Rahmen der Fusion der früher getrennt agierenden Gesteinsverbände zu einem starken gemeinsamen MIRO. Im Bundesverband wird sein praxisgeprüftes Wissen seit 2011 vor allem im Arbeitsausschuss Rohstoffsicherung, Umweltschutz, Folgenutzung geschätzt.
Peter Nüdling, der die präsidiale Verantwortung für den Verband über mehr als ein Jahrzehnt getragen hat, ist mit der Wahl seines Nachfolgers, der ebenso zu überzeugen wie auszugleichen versteht, hochzufrieden.

Der scheidende MIRO-Prsident Peter Ndling (Mitte) mit seiner Ehefrau bei seiner Verabschiedung. Als MIRO-Ehrenprsident stehen ihm nun ruhigere Zeiten bevor.Foto: Foto: Ute Schroeter
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Dr. Gerd Hagenguth selbst hat sich für die Wahrnehmung des Verbandes große Ziele gesteckt: „Meine Vision von MIRO als Vertreter der mineralischen Rohstoffindustrie in Deutschland ist, dass wir in der Bevölkerung und vor allem bei den politisch Verantwortlichen um mehr Verständnis für die Gewinnung werben und die Unverzichtbarkeit unserer Produkte
im alltäglichen Leben besser bekannt wird. Unsere unternehmerischen Aktivitäten erfolgen selbstverständlich unter Berücksichtigung eines hohen technischen Standards, den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und der Ausschöpfung aller gebotenen Recyclingkapazitäten. Darüber hinaus sind unsere Gewinnungsstätten vielfach bereits während und vor allem nach abgeschlossener Rekultivierung und Renaturierung wahre Hotspots der biologischen Vielfalt. Hierbei arbeiten wir eng mit Umweltverbänden vor Ort und auf politischer Ebene zusammen. Dies sollte die Akzeptanz für unsere Branche zusätzlich erhöhen und wird zukünftig noch stärker in den Vordergrund unserer Öffentlichkeitsarbeit zu stellen sein. Unsere Industrie beschäftigt direkt 27.000 Menschen, bietet jungen und älteren Mitarbeitern Perspektiven und Sicherheit. Speziell in strukturschwachen, ländlichen Räumen sind unsere Unternehmen ein wichtiger wirtschaftlicher Stabilitätsfaktor. Wir werden uns bemühen, auch Flüchtlinge im Rahmen unserer Möglichkeiten in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen. Für mich stehen die vier Buchstaben MIRO deshalb auch für ‚Miteinander das Image der Rohstoffgewinnung optimieren‘.“

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