Hamburgs Straßen werden besser
Der Zustand von Hamburgs Hauptverkehrsstraßen hat sich 2018 sichtbar verbessert.
Der durchschnittliche Substanzwert erreichte 2018 die Note 2,5. Im Jahr 2014 lag der Wert noch bei 2,84, 2016 bei 2,78. Der Werteverfall konnte bereits 2016 gestoppt werden. Nun zeigt sich eine deutliche Verbesserung.
Die Zustandswerte
Insgesamt ist der Anteil der Hauptverkehrsstraßen, die 2016 noch die Note 4,5 – 5,0 hatten, 2018 deutlich zurückgegangen. Und zwar von 24 auf 16 %. Auch der Anteil der Straßen mit der Note 3,5 – 4,5 (Beobachtung und Analyse empfohlen) ist mit 3 Prozentpunkten erkennbar gesunken.
Auch auf den Bezirksstraßen mit gesamtstädtischer Bedeutung haben sich die Werte positiv entwickelt, sodass auch hier nun der Verfall gestoppt werden konnte. Der Substanzwert stieg zwar von 2014 auf 2016 noch mit der Durchschnittsnote 2,86 auf 3,00. 2018 sank der Wert dann aber deutlich auf 2,59.
Der Sanierungsstau auf Hamburgs Straßen von 2011 wird Schritt für Schritt aufgelöst. Staatsrat Andreas Rieckhof: „Unsere Anstrengungen der vergangenen Jahre zahlen sich aus. Wir mussten ran an die Schlaglöcher, Risse in der Fahrbahn, veralteten Straßenraumplanungen. Und genau das haben wir gemacht. Die Fieberkurve geht wieder nach unten.“
Die Auswahl
Neben der Zustandsnote spielen für die Straßensanierung weitere Aspekte eine Rolle, aus der sich Prioritäten ergeben. Im Mittelpunkt stehen eine gut funktionierende Baustellenkoordination, bei der ganze Straßenzüge ins Auge gefasst werden sowie die Abstimmung mit anderen Baubeteiligten wie den großen Leitungsträgern. Obwohl der Erhaltungszustand der Fahrbahn der maßgebliche Treiber für die Sanierung ist, wird stets der Zustand der gesamten Straße betrachtet, also von Hauskante zu Hauskante. Das schließt Gehwege und, wenn vorhanden, Radwege mit ein. Anhand einer Checkliste wird bestimmt, wie umfangreich die Sanierung ausfallen muss.
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