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Wirtschaft & Verbände 14. November 2022

Herbstanlass 2022 in Zürich

Der diesjährige FSKB-Herbstanlass stand voll und ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft in der Baustoffindustrie.

FSKB-Präsident Lionel Lathion präsentierte die Ergebnisse einer Mitgliederumfrage.
FSKB-Präsident Lionel Lathion präsentierte die Ergebnisse einer Mitgliederumfrage.

Nachhaltigkeit und werterhaltende Kreislaufwirtschaft sind unverzichtbare und integrale Handlungsprinzipien entlang der gesamten Wertschöpfungskette von mineralischen Baustoffen. Nachhaltigkeit selbst umfasst verschiedene Elemente wie Flächenverbrauch, das Schonen der Ressourcen und Umweltemissionen, die im Rahmen einer Gesamtbetrachtung abgewogen werden. Darüber hinaus ist mit dem sogenannten Drei-Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit eine ausgewogene und gleichberechtigte Umsetzung wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Ziele anzustreben.

Nachhaltigkeit ist ganz schön komplex

Anlässlich des Herbstanlasses 2022 wurde die komplexe Thematik der Nachhaltigkeit aus den wichtigsten Blickwinkeln, die für die Kies- und Betonbranche relevant sind, betrachtet. Dies waren zunächst die Verbandsstrategie des FSKB und die regulativen Vorgaben aus der Verordnung über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (VVEA), die den grundsätzlichen Rahmen abstecken. Betrachtungen der Lebenszykluskosten zeigten im Weiteren auf, welche Phasen eines Bauwerkes welchen Anteil an den Kosten, aber auch an den Umweltbelastungen verursachen. Die Baustoffbranche  unternimmt verschiedenste Anstrengungen, um die Verwendung von Kies- und Beton umweltfreundlich zu gestalten. An konkreten Beispielen aus dem Hoch- und Tiefbau wurde exemplarisch aufgezeigt, wie sich eine nachhaltige Planungs- und Bauweise manifestieren kann. Abschliessend zeigten die verschiedenen Referenten auf, wie nicht verwertbare Materialien umweltverträglich abgelagert werden und welche Massnahmen ergriffen werden, um das Schliessen der Kreisläufe auf der biologischen Seite zu sichern. Um unvermeidbare CO2-Emissionen zu kompensieren konnte zudem aufgezeigt werden, welche Optionen zur Abscheidung und Speicherung von CO2 bestehen.

www.fskb.ch

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