Im Jahr 2014 waren rund ein Drittel aller Pannenfälle, die bei der ADAC TruckService-Hotline eingegangen sind, auf Reifenschäden zurückzuführen. „Lange Fahrzeiten und hohe Lasten können Lkw-Reifen in der Regel zwar nichts anhaben, aus Erfahrung wissen wir aber, dass sich vor allem bei zu niedrigem Reifendruck in Kombination mit extremer Hitze die Anzahl der Reifenschäden häuft“, weiß Werner Renz, Geschäftsführer der ADAC TruckService GmbH amp; Co. KG, Laichingen.
Klettert das Thermometer nämlich für längere Zeit deutlich über 30 Grad Celsius, kann die Asphalttemperatur auf 40 bis 60 Grad Celsius ansteigen. Die Reifen werden weicher, ihre Auflagefläche vergrößert sich und sie verschleißen schneller. „Hitzeregel Nummer 1 ist deshalb, dass man mit dem richtigen Luftdruck unterwegs ist und spätestens alle zwei Wochen den Fülldruck am kalten Reifen und Reserverad überprüft“, rät Renz.
Zudem rät der ADAC TruckService, Reifen und Reserverad regelmäßig auf Beschädigungen, wie Schnitte durch Fremdkörper zu prüfen.