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Fräsdienstleister GMS 21. August 2019

Höchste Oberflächenqualität mit PKD-Fräswalzen

Der Fräsdienstleister GMS Fahrbahnsanierungen verfügt nach eigenen Angaben als einziger Anbieter in Deutschland über Fräsen deren Walzen mit PKD-Meißeln bestückt sind. Sie erzeugen Flächen mit äußerst homogener Textur.

Inhaltsverzeichnis

<sub>Homogenes Fräsbild</sub>

Die Spezialmeißel besitzen eine Spitze aus PKD (Polykristalliner Diamant). Dabei handelt es sich um ein synthetisch erzeugtes Material, das härter ist als natürlicher Diamant. Anders als die sonst üblichen Fräsmeißel mit Hartmetallspitzen haben PKD-Meißel nur einen sehr geringen Längenverschleiß. Darum erzeugen diese Fräswalzen ein äußerst homogenes Fräsbild.

Foto: GMS

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Darin steckt einer der wesentlichen Pluspunkte dieser Walzen: Aufgrund von Form und Größe der diamantbesetzten Meißel eignen sie sich besonders für das Mikrofeinfräsen, d.h. für Frästiefen von maximal 20 mm.

<sub>Ideal zur Griffigkeitsverbesserung</sub>

Ein wichtiges Anwendungsgebiet für die PKD-Mikrofeinfräswalzen von GMS ist die Verbesserung der Griffigkeit. „Im Rahmen verschiedener Projekte im Auftrag von Straßen.NRW wurde nach dem Fräsen die Griffigkeit mit dem SRT-Pendel ermittelt. Die Ergebnisse lagen immer zwischen 75 und 90 SRT-Einheiten, obwohl sehr unterschiedliche Asphalte gefräst wurden", erklärt Bauleiter Bastian Hofmeister von GMS.

<sub>Unebenheiten schnell und hochwertig beseitigen</sub>

Ein weiteres Einsatzfeld ist die Beseitigung von Unebenheiten in Deckschichten. Die Textur und Rautiefe der von den PKD-Mikrofeinfräswalzen erzeugten Oberflächen erlaubt die Verkehrsfreigabe unmittelbar nach dem Fräsen, denn sie erzeugen Rautiefen zwischen 0,5 und 1 mm. Außer dem Reinigen ist keine weitere Nachbehandlung nötig.

Wichtig für ein gutes Fräsergebnis ist bei der Beseitigung von Unebenheiten neben der Wahl einer geeigneten Fräswalze auch das passende Nivelliersystem. „Beim Mikrofeinfräsen ist das Multiplex-Verfahren in den meisten Fällen optimal", so Bastian Hofmeister.

Foto: GMS

Dabei tasten Sensoren die Höhenlage vor, neben und hinter der Maschine ab. Eine Nivellierautomatik mittelt die Messergebnisse und steuert die Frästiefe entsprechend.

<sub>Waschbrett beseitigt</sub>

Ein typisches Beispiel für die Beseitigung von Unebenheiten war ein Einsatz in der Nähe von Bad Kreuznach im Frühjahr 2019. Dort wurde ein „Waschbrett" beseitigt, das beim Einbau einer neuen Fahrbahndecke auf einigen, bis zu 400 m langen Teilabschnitten entstanden war. GMS setzte dazu eine Großfräse mit einer Fräsbreite von 2 m ein, die mit einer PKD-Mikrofeinfräswalze vom Typ LA 6 x 2 mit 672 Meißeln ausgerüstet war.

Foto: GMS

Durch die Verwendung des Multiplex-Verfahrens zur Nivellierung konnte die Unebenheit von vorher 10 bis 14 mm reduziert werden auf 1,5 mm nach dem Fräsen. Dank der PKD-Mikrofeinfräswalze entsprach die resultierende Textur genau den Wünschen der Auftraggeber hinsichtlich der Griffigkeit.

<sub>Fräspionier seit über 30 Jahren</sub>

„GMS war 1992, also vor fast 30 Jahren, als erster Fräsdienstleister mit Feinfräswalzen am Markt. Später haben wir auch beim Mikrofeinfräsen Pionierarbeit geleistet. Seit 2017 können wir mit unseren PKD-Mikrofeinfräswalzen eine noch höhere Qualität liefern. Damit bieten wir unseren Kunden eine Lösung, die den steigenden Qualitätsansprüchen im Straßenbau und dem Wunsch nach ebenen Flächen mit einem homogenen Fräsbild gerecht wird", versichert Geschäftsführer Torsten Meyer und ergänzt: „Wer eine Fräsfläche dieser Qualität haben möchten, sollte für die Fräsarbeiten ausdrücklich eine Maschine mit PKD-Fräswalze und entsprechender Nivelliertechnik anfordern."

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