Ein Grund ist sicherlich, dass Klima- und Umweltschutz trotz Corona-Pandemie wieder ganz oben auf die Agenda der gesellschaftlichen Diskussion stehen. Dem globalen Umweltsektor wird für die kommenden Jahre ein starkes Wachstum prognostiziert. Die Ifat spiegelt diesen Trend mit einem hohen Anmeldestand von Ausstellern aus aller Welt wider.
Stark wachsender Markt
„Der aktuelle Anmeldestand entspricht dem der Messe im Jahr 2018. Aussteller aus aller Welt wollen ihre Technologien und Lösungen endlich wieder vor Ort präsentieren. Wir spüren dieses Interesse über alle Angebotsbereiche hinweg“, so Rummel. Die weltweit führende Messe für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft reflektiert damit den Trend: Dem globalen Markt für Umwelttechnologien wird ein jährliches Wachstum von mehr als 7% vorhergesagt, in Deutschland von 8% (Green-Tech-Atlas 2021/Bundesumweltministerium).
Kreislaufwirtschaft und Klimaresilienz vorantreiben
Die Messe setzt drei Schwerpunkte. Erstens: Kreislaufwirtschaft. Es geht darum, im Schulterschluss mit der Industrie Rohstoffkreisläufe zu schließen, begonnen beim Produktdesign über das Recycling bis hin zum Einsatz von Rezyklaten. Zweitens: klimaresiliente Trink- und Abwassersysteme. Um gegenüber Wetterextremen gewappnet zu sein, sind Investitionen in der Industrie wie in kommunalen Strukturen notwendig. Drittens: Alternative Antriebsformen in der Kommunaltechnik, u.a. Wasserstoff und Elektromobilität bei kommunalen Fahrzeugen.
Digitaler Zugang ins Messe-Netzwerk
Vor-Ort Erlebnis und digitaler Zugang – die Ifat 2022 wird hybrid. Digitale Angebote werden das Messegeschehen in München ergänzen, so dass jeder Interessierte profitieren kann, selbst wenn eine Anreise nicht möglich ist. Highlights des Konferenzprogramms werden online zugänglich sein, Produkte und Innovationen vor Ort und digital präsentiert – und die Teilnehmer aus aller Welt können sich online vernetzen.
Schutz- und Hygienekonzept
Für Messen gilt ein ausgefeiltes Schutz- und Hygienekonzept, das gemeinsam mit den zuständigen Behörden laufend an die aktuelle Situation angepasst und auch auf die Ifat zugeschnitten wird.